Quelle: wwwKenFMde
Nabil Osman wurde in Ägypten geboren und lehrte über Jahrzehnte am USRATI-Institut in München die arabische Sprache.
Dabei
ging es ihm um weit mehr, als Menschen das reine Arabisch zu
vermitteln. Nabil Osman ging es vor allem um die Arabische Kultur.
Diese Kultur ist bedroht, denn der enorme Kulturdruck, vor allem aus dem Westen, verdrängt alles Arabische sukzessive.
Alles, was als Arabisch erkennbar ist, gilt im Westen seit dem 11. September 2001 pauschal als rückständig und/oder gefährlich.
Ägypten
als das bevölkerungsreichste arabische Land steht unter dem Einfluss
des Westens, vor allem durch die USA, erneut vor einer Zerreissprobe.
Wir sprachen mit Dr. Nabil Osman in München, das Gespräch wurde kurz vor den Neuwahlen in Kairo aufgezeichnet.
Osman ist mehr ein Kulturbotschafter des Arabischen an sich, als ein reiner Lehrer der Sprache.
Im
Interview geht es daher nicht nur um die schwierige Lage am Nil und das
schlechte Image der Araber an sich, es geht auch um das, was die
Wissenschaft im Orient über Jahrhunderte für den Okzident getan hat.
Es
gab Zeiten, da herrschte in großen Teilen Europas tiefstes christliches
Mittelalter, während wissenschaftliche Eliten, um weiter unabhängig
forschen und publizieren zu können, sich in den arabischen Sprachraum
flüchten mussten.
Nabil Osman ist ein Mahner. Ein Mann, der im Interview mit KenFM klar macht, dass die Menschheit einen enormen Verlust
erleiden
würde, wenn sie weiter alles unternimmt, die arabische Kultur weiter zu
unterdrücken und damit schlussendlich auszurotten.
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