Samstag, 15. Februar 2014

Die imperiale Entwicklung aus sozialistischer Sicht

  Quelle: Quer-Denken.TV

Stephan Steins im Gespräch mit Michael Friedrich Vogt

Stephan Steins, Chefredakteur des sozialistischen Magazin „Die Rote Fahne", analysiert die „Migrationspolitik" der Herrschenden. „Das Imperium will weitere millionenfache Einwanderung nach Europa:"

„Das Imperium will weitere millionenfache Einwanderung nach Europa: Städte des germanischen Kulturerbes wie Rotterdam gelten bereits als überfremdet, in der Niederländischen Hafenstadt befindet sich die einheimische Bevölkerung mittlerweile sogar in der Minderheit. In zahlreichen Metropolen und Städten Europas haben sich über die Jahrzehnte, von Ausländern in Beschlag genommene, ghettoisierte Viertel etabliert -- gegen das Selbstbestimmungsrecht der Bevölkerung.

Diese Entwicklung ist das Ergebnis der imperialen Politik und ihres Bestrebens, den republikanischen Nationalstaat zu desintegrieren und somit Hindernisse, wie das internationale Völkerrecht und nationale Rechtsnormen, im Interesse der uneingeschränkten Herrschaft der imperialen Oligarchie zu beseitigen. Dabei werden vagabundierende Armutsflüchtlinge und deren Leid, stammend aus Osteuropa, Asien und Afrika, als humanitäre Causa instrumentalisiert. Das eigentliche strategische Ziel ist es jedoch, den germanischen Kulturraum und seine Entitäten als Völkerrechtssubjekte zu zerschlagen.

Sozialisten identifizieren heute jenes Imperium, ökonomisch durch das international organisierte Kapital, die imperiale Oligarchie kontrolliert, politisch durch die USA geführt, militärisch im Ausbau der NATO zur globalen Gewalt konstituiert, ideologisch durch den Zionismus geprägt und in Europa über den undemokratischen Zentralismus der Institution EU (Europäische Union) vermittelt: „Statt also dem imperialistischen Kriege den Mantel der nationalen Verteidigung fälschlich umzuhängen, galt es gerade mit dem Selbstbestimmungsrecht der Völker und mit der nationalen Verteidigung Ernst zu machen, sie als revolutionären Hebel gegen den imperialistischen Krieg zu wenden." (Rosa Luxemburg)

Die imperiale Propaganda begründet ihre Forderung nach Masseneinwanderung mit dem Rückgang der Geburtenraten in den Ländern Europas und dem angeblich daraus resultierenden Mangel an Arbeitskräften. Gleichzeitig, und das ist das Widersinnige daran, schafft der Kapitalismus und seine Verwaltungsagentur EU (Institution Europäische Union) ein stetig wachsendes Heer an Arbeitslosen und Verelendung, gerade auch unter Jugendlichen. Der behauptete Mangel an Arbeitskräften wird also durch das Kapital selbst produziert. Untermauert wird das mit Studien aus den imperialen Propagandaschmieden. So verbreitet der auf Demographie spezialisierte britische "Think Tank" Longevity Centre, daß Europa bis zum Jahr 2020 nicht weniger als 11 Millionen (!) zusätzliche Ausländer aufnehmen müsse, da ansonsten „die EU die Balance ihrer Pensionssysteme" verlieren würde.

Derlei Zynismus ist kaum von dieser Welt, angesichts der Tatsache, dass die Produktivität, bspw. in Deutschland laut Statistischem Bundesamt, zwischen 1991 und 2011 um 34,8 Prozent gestiegen ist. Was diese Zahl vor allem belegt: Es mangelt nicht an Geld, sondern es ist die kapitalistische Ausbeutung, der Raub durch die nationale und internationale kapitalistische Mafia, welcher für leere Staatskassen verantwortlich zeichnet. Zudem: In einer Volkswirtschaft, in der die Werte gerecht verteilt sind, bedeutet das Absinken der Bevölkerungszahl für jeden Einzelnen ergo ein Mehr an Teilhabe an den gesellschaftlichen Ressourcen.

Diese vermeintlich auf sozialen Ausgleich gerichtete Argumentationsstrategie ist also bereits Kraft ihrer kapitalistischen Urheberschaft blanker Unsinn. Erst schafft der Kapitalismus selbst die gesellschaftlichen Widersprüche, um diese dann auch noch als Vorwand zur Durchsetzung imperialer Geostrategie zu nutzen."

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