http://www.klagemauer.tv/index.php?a=...
Als der Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem nach der Zwangsenteignung zyprischer Sparer im Frühling 2013 sagte, diese Maßnahme könne als Vorbild für „Hilfsaktionen" in anderen europäischen Ländern gelten, wogte ein Sturm der Entrüstung durch die Massenmedien.
Dijsselbloem
wurde als unerfahrener Jungspund, der nicht richtig kommunizieren könne,
verunglimpft. Politiker entsetzten sich, zahlreiche Minister reagierten
mit Kopfschütteln. Ihm wurde vorgeworfen, er habe durch seine
unsorgfältige Wortwahl die Sparer in Europa verunsichert. Sofort ruderte
Dijsselbloem zurück, gab der Gruppendynamik der Politiker in Europa
nach und erklärte, es sei doch alles nicht so ernst gemeint gewesen.
Wolfgang Schäuble sagte beschwichtigend: „Zypern ist und bleibt ein
spezieller Einzelfall!" Doch bereits kurze Zeit später zitierte die
österreichische Zeitung „Format" denselben Wolfgang Schäuble in großen
Schlagzeilen: „Sparer-Beteiligung wie in Zypern muss der Normalfall
sein." „Die Welt" titelte am 3.11.2013: „Und sie wollen alle an unser
Geld!", während sie die Tatsache enthüllte, dass im neuen
IWFStaatsschuldenbericht eine Strategie zur Enteignung deutscher Sparer
aufgeführt sei. Wo bleibt nun der massenmediale Sturm der Entrüstung
über die Kommunikations-„Fehler" des Wolfgang Schäuble und seiner
Kollegen?Als der Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem nach der Zwangsenteignung zyprischer Sparer im Frühling 2013 sagte, diese Maßnahme könne als Vorbild für „Hilfsaktionen" in anderen europäischen Ländern gelten, wogte ein Sturm der Entrüstung durch die Massenmedien.
Quellen/Links:
- http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozi...
- http://www.format.at/articles/1313/93...
- http://www.format.at/articles/1316/93...
- http://www.welt.de/print/wams/finanze...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen