Sonntag, 11. November 2012
Ordnung ohne Planung
Quelle: infokriegerBerlin
Wenn Voluntaristen mit Etatisten diskutieren, behaupten die Etatisten schnell, dass die Gesellschaft (alternativlos staatlich) geplant und organisiert werden müsse. Die Begründung dafür ist, dass die Gesellschaft zu komplex sei, um sie sich selbst zu überlassen. Schnell wird ein Weltuntergangsszenario gezeichnet: Es würde sofort zu Willkür, Gewalt, totalem Chaos und „Anarchie" kommen, wenn man die (alternativlose) staatliche Organisation und Planung entfernen würde. Dass Willkür, Gewalt und totales Chaos eigentlich das genaue GEGENTEIL von Anarchie sind -- nämlich Anomie -- lassen Etatisten bei solchen Diskussionen in ihrem Zustand emotionaler Empörung allzugerne unter den Tisch fallen.
Voluntaristen sagen hingegen, dass die Gesellschaft so komplex ist, WEIL sie nicht geplant wird, sondern sich hauptsächlich nach dem Prinzip der spontanen Ordnung organisiert. Sie werden nicht müde, diese Aussage mit einem Beispiel nach dem anderen aus der Gesellschaft, der Wirtschaft und der Natur zu begründen. Planung und Organisation durch das staatliche Gewaltmonopol, sehen sie als den größten Störfaktor für die Entstehung spontaner Ordnungen, die allen Individuen einer Gesellschaft -- und dadurch der Gesellschaft als Ganzem -- nützt.
Original:
Can Order be Unplanned?
von Prof. Tom Bell, Chapman University
http://www.youtube.com/watch?v=aPICY2SXgn0
Quelle:
LearnLiberty.org -- Learn about the ideas of a free society.
http://www.youtube.com/user/LearnLiberty
http://www.learnliberty.org
Übersetzung, Sprecher:
Peter Müller
Musik:
Revolution Void -- Invisible Walls
http://www.jamendo.com/de/track/885439/a1.-revolution-void-invisible-walls
http://creativecommons.org/licenses/by-nc/3.0/
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