Quelle: NuoViso.TV
Am 6. August 1945 verlor die Atomwissenschaft endgültig ihre Unschuld.
Die
Vereinigten Staaten zündeten über den japanischen Großstädten Hiroshima
und Nagasaki zwei Atombomben. Hunderttausend Zivilisten fanden in den
ersten Minuten den Tod, weitere hunderttausend folgten bis Jahresende,
als die ersten Folgen der Strahlenkrankheit eintraten.
Bis heute
rechtfertigen die USA den Einsatz beider Atombomben über zivilen Zielen
damit, dass es ihnen darum gegangen sei, den Zweiten Weltkrieg möglichst
rasch zu beenden. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. In Hiroshima und
Nagasaki wurden zwei unterschiedlichen Atombombentypen abgeworfen.
Eine Uran- und eine Plutoniumbombe.
Man
hatte zuvor, am 16. Juli 1945, die erste Atombombe zu Testzwecken in
der Wüste von New Mexico gezündet, doch unmittelbar im Anschluss ging es
den Militärs darum, die Sprengkraft der Bombe zu steigern und ihre
Langzeitwirkung auf das Leben an sich zu untersuchen. Hiroshima und
Nagasaki waren, so zynisch das klingen mag, ein Test. Live. Am lebenden
Objekt.
Holger Strohm - Regisseur von "Friedlich in die Katastrophe auf der 9. AZK Konferenz in der Shweiz.
DVD "Friedlich in die Katastrophe" gibt es hier:
http://www.nuovisoshop.de/detail/inde...
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