Sonntag, 17. Februar 2013

Künftig schwieriger, Kinder mit Ritalin ruhig zu stellen | Medienkommentar | 16.02.13 | kTV


Quelle: klagemauerTV

http://www.klagemauer.tv/?a=showporta...

Heute, 16. Februar, vermeldete Radio SRF 1: »künftig soll es schwieriger werden, Kinder mit dem Medikament Ritalin ruhig zu stellen.«
Solches sollen Gesundheitspolitiker von links bis rechts verlangt haben.
Das klingt ja zunächst einmal erstaunlich, fast schon ein bisschen nach neuer Welt, in der sich plötzlich alle einig sind.
Doch der scheint trügt. Ein 2. Blick lohnt sich.
Mehrere 10'000 Jugendliche in der Schweiz - mehrere Millionen hingegen weltweit - schlucken das ebenso bekannte wie umstrittene Psychopharmaka Ritalin- Tendenz steigend. Es soll so genannt hyperaktive Kinder ruhig stellen.
Nun soll die Verbreitung von Ritalin via Politik gebremst werden. Kein Wunder, im Kanton Zürich erreichte der Konsum von Ritalin in den letzten 3 Jahren nahezu eine Verdoppelung. Soweit so gut.
Doch was ist die Alternative? Ärzte sollen das Medikament künftig nur noch eingebettet in eine umfassende Therapie oder Behandlung abgeben dürfen. Konkret müsse jedes Kind von einem Sozialdienst oder einem Psychotherapeuten betreut werden. Ziel: das Kind soll auf diesem Weg möglichst schnell wieder von diesen Psychopharmaka weggebracht werden.
Wer's glaubt wird selig. Die ständig angepriesenen Gewinne von Pharma-Aktien belegen doch, dass weder Ärzte noch Pharmakonzerne an der Verminderung ihrer eigenen Einkünfte interessiert sein können. Solange also künftig allen Ärzten, Sozialpädagogen, Psychiatrien und sonstigen Sozialdiensten grosse Umsätze winken, gleichen solche Sprüche doch nur billiger Wahlpropaganda.
Diese scheinbar urplötzliche Fürsorge um unsere Kinder ist nichts anderes als ein riesengrosser Griff in die Taschen unserer Krankenkassen - wie immer natürlich auf Kosten des Steuerzahlers. Das ganze wird dadurch niemals besser, dafür unvergleichlich teurer.
Was aber hilft denn wirklich? Das einzige, was so genannt hyperaktiven Kindern hilft, ist ein besseres zuhause, bessere Freizeitbeschäftigungen, eine bessere Erziehung. Doch gegen genau allsolches sträuben sich ein und dieselben Politiker, die jetzt mit einem Mal um unsere Kinder so besorgt scheinen. Sie entziehen seit Jahrzehnten vielmehr unsere Kinder zunehmend der Familie und spielt sie dem Staatsapparat zu - durch Krippen, Ganztagesschulen usw. - und nun auch noch durch Psychotherapie, sprich Psychiatrie. Was von Letzterem zu halten ist, kann eindrücklich in den Dokumentarfilmen von CCHR studiert werden. Der Erwerb solcher Filme lohnt sich - aus wirklicher Liebe zu unseren Kindern. Noch einen schönen, guten Abend - auf Wiedersehen.

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