Quelle: wwwKenFMde
Die zivile Nutzung der Kernspaltung ist weiterhin nichts anderes als ein
gigantisches Täuschungsmanöver. Strom ist nur das Abfallprodukt der
Atomkraftwerke. Im Kern geht es um Plutonium. Den Stoff, der benötigt
wird, um Atombomben zu bauen. Alles hat sich dem unterzuordnen. Wer
diesen Status quo einmal verstanden hat, dem wird schnell klar, warum es
bis heute keine wirkliche Rolle spielt, dass weltweit noch immer kein
sicheres Endlager für Atommüll existiert. Auch die jüngste
AKW-Katastrophe von Fukushima ist den Verfechtern der atomaren
Abschreckung keine Zeile wert.
Wer sich mit dem Status quo dieses
havarierten Atomkraftwerkes beschäftigt, dem wird schnell klar, dass
die Welt auch ohne Atomkrieg langsam aber sicher verstrahlt wird.
Fukushima
reiht sich nahtlos in die Geschichte von Atomunfällen ein, die bis
heute verharmlost oder vertuscht wurden. Radioaktivität aber kennt keine
Gnade. Sie schädigt das Leben auf diesen Planeten und ist über
Zeiträume aktiv, die das menschliche Denken übersteigen.
Die Welt
und auch Japan könnte ohne Atomstrom auskommen, ginge es tatsächlich um
Strom. Seit dem GAU von Fukushima wurden von den 53 japanischen AKW
ganze 50 vom Netz genommen, und dennoch kam es im
Hochtechnologiestandort Japan kein einziges Mal zu Energieengpässen.
Die
Geschichte von Fukushima ist ein Paradebeispiel für Vertuschung,
Korruption, Lobbyismus und Medienmanipulation. Neben ihr verblasst die
Katastrophe von Tschernobyl zu einer Panne.
Wir sprachen erneut
mit dem japanischen Atomkraftgegner Kazuhiko Kobayashi über das
tatsächliche Ausmaß der Explosion der Anlage vor vier Jahren, am 11.
März 2011. Auch möchten wir auf die Spendenaktion Kobayashis aufmerksam
machen, mit deren Unterstützung Kindern aus der Präfektur Fukushima ein
Aufenthalt außerhalb der verstrahlten Zonen gewährt werden kann.
Kontoverbindung: Kazuhiko Kobayashi - IBAN: DE43 2008 0000 0966 0021 01 -
BIC: DRESDEFF - Commerzbank.
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