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Dementi in dieser Sache gab es vom FDP-geführten Gesundheitsministerium. Dort sei nach eigenen Angaben die Abschaffung der Praxisgebühr ganz und gar nicht vom Tisch. Es werde überlegt, wie man die Versicherten an den finanziellen Überschüssen beteiligt. Unterdessen plädierte FDP-Fraktionschef Brüderle für eine vorläufige Aussetzung der Gebühr. Immerhin verursache sie bei den Praxen eine unnötige Bürokratie, spüle aber im Gegenzug jährlich 2 Milliarden Euro in die Krankenkassen.
Die Praxisgebühr wurde 2004 unter der rot-grünen Bundesregierung Schröder eingeführt. Die zu diesem Zeitpunkt oppositionelle CDU war, genauso wie in den Fällen der Einführung des Dosenpfands und der Öko-Steuer, gegen eine zusätzliche Belastung der Versicherten. Nach dem Regierungswechsel 2005 übernahm jedoch die neue Merkel-Regierung stillschweigend die politischen Reformen der Vorgänger-Regierung.
Quelle: http://www.kompakt-nachrichten.de/