Samstag, 18. Januar 2014

Herr Bundespräsident, so sieht Ihr gelobter Kapitalismus aus!!!

Quelle: DresdnerSozialwacht

Wo immer Gauck in die Bütt steigt, ist Freiheit sein Thema. Die Freiheit, welche der Bundespräsident meint ist aber überschaubar, vor allem ist die Freiheit von Wirtschaft und Politik gemeint. Das kann man in Gaucks Rede, anlässlich des 60zigsten Jahrestages des Walter-Eucken-Institutes (gilt als einer der Väter der Sozialen Marktwirtschaft und Begründer des Ordoliberalismus)nachlesen.

Herr Gauck hat da noch mal klar gemacht, .... „Vorbehalten gegen Marktwirtschaft und Liberalismus müsse entgegengetreten werden". Gauck kritisiert ausdrücklich, dass .. „Neoliberalismus in Deutschland so negativ besetzt sei". Das immer mehr Menschen die Marktwirtschaft nicht für gerecht halten, "Gier und Rücksichtslosigkeit" beklagen, stößt bei Gauck nur auf ein begrenztes Verständnis. Und zur Sozialpolitik hat Gauck natürlich auch was zu sagen. „Ich stelle mir eine aktivierende Sozialpolitik vor wie ein Sprungtuch, das Stürze abfedert, das denjenigen, die es brauchen, dazu verhilft, wieder aufzustehen und für sich selbst einzustehen." Schön umschrieben, da ist er schon mal deutlicher gewesen, nämlich dann, wenn die Bürger gegen die „aktivierende Sozialpolitik" auf die Straße gegangen sind. Gauck soll die Proteste gegen Hartz IV im Jahr 2004 als "töricht und geschichtsvergessen" bezeichnet haben, was er aber so nicht gesagt haben will, aber so richtig ist es bis heute nicht klar. Mit dem Sozialstaat hat „unser Bundespräsident" so seine „Probleme", was ihm auch den Titel "Theologe der Herzlosigkeit" einbrachte. Hintergrund waren Zitate aus einem Interview mit Welt Online aus dem Jahr 2010..... „Wir stellen uns nicht gern die Frage, ob Solidarität und Fürsorglichkeit nicht auch dazu beitragen, uns erschlaffen zu lassen." ..und ..... „Als Bundeskanzler Schröder einst die Frage aufwarf, wie viel Fürsorge sich das Land noch leisten kann, da ist er ein Risiko eingegangen. (...) Solche Versuche mit Mut brauchen wir heute wieder."

So schließt sich der Kreis zur Rede Gaucks beim Walter-Eucken-Institut, am Donnerstag in Freiburg.

Ja, mich wundert Gaucks Verständnis für Neoliberalismus und seine Kritik an Protestbewegungen nicht wirklich. Wer in der „sozialen Hängematte" seine Reden und Gedanken ausarbeitet kann, muss Denen dankbar sein, welche Ihn hineingelegt haben. Und überhaupt, muss man sich nicht wundern, über Herrn Gaucks Ansichten und Gedanken. Weiter lesen:
http://www.nachrichtenspiegel.de/2014...

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