Quelle: wwwKenFMde
Seit der Schließung des Flughafens Berlin-Tempelhof vor fünf Jahren gab
es diverse Pläne und Vorschläge zur weiteren Nutzung des
Denkmalgeschützen Flughafengebäudes und des 386 Hektar großen Geländes
mitten in Berlin.
Seit 2010 ist das Flugfeld für die Öffentlichkeit
zugänglich, und der als "Tempelhofer Freiheit" bezeichnete Park erfreut
sich bei Sporttreibenden und Erholungssuchenden großer Beliebtheit.
Zudem
haben sich am Rand des Feldes mehrere Pionierprojekte angesiedelt, die
sich mit der weiteren Nutzung des Areals befassen. Eines dieser Projekte
ist die Arche Metropolis, das unweit des stillgelegten
Flughafengebäudes durch das zum Zeltdach umfunktionierte weiße
Schiffssegel schnell ins Auge fällt. Die Macher, Tarik Mustafa und
Martin Wittau, kreieren mit der Arche Metropolis ein "Kunstprojekt für
die Chancen und die Entwicklung der urbanen Gesellschaft im 21.
Jahrhundert". Gemeinsam mit über 300 Freiwilligen werden hier zum
Beispiel essbare Landschaften und demnächst auch Windräder und
Wasseraufbereitungsanlagen einen möglichst autarken Ort ermöglichen, um
gemeinsam mit Seminaren und Kunstaktionen das Thema Nachhaltigkeit zu
beleuchten. Parallel soll die Arche Metropolis gebaut werden, die als
schwimmende Akademie andere deutsche und europäische Städte auf dem
Wasserweg ansteuern soll, um dort einzelne Module abzukoppeln und das
Projekt auszubauen.
Was die genauen Pläne der Macher sind, welche
Chancen sie dem Projekt einräumen, wie es zu der Idee kam und wie man
sich selbst einbringen kann, erläutert der Mitinitiator Martin Wittau im
Gespräch mit Ken Jebsen.
http://www.arche-metropolis.de
http://www.kenfm.de
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