Dienstag, 7. Mai 2013

Kleinbauernsterben gezielt geplant? | 07.05.13 | klagemauer.tv


Quelle: klagemauerTV

mab. Die MIBA AG (Milchverband
Basel) hatte in den letzten
Jahren die Milchbauern angefragt,
wer von ihnen während
des ganzen Jahres jeden Monat
gleichviel Milch liefern möchte.
Dies ist nur möglich, indem die
Kühe im Winter tonnenweise
teures Kraftfutter (Getreide) erhalten,
um nur annähernd an
die Milchleistung des Sommers
(durch frisches Gras) heranzukommen.
Die MIBA lockte die
Bauern mit einer Erhöhung der
Milchliefermenge für diejenigen,
die sich „freiwillig" dazu
entschlossen mitzumachen.
Daraufhin meldeten sich 10 %,
vorwiegend Großbauern, die
sich dadurch einen rascheren
Schuldenabbau erhofften, welche
sie sich durch Vergrößerung
ihres Betriebes aufgebürdet
hatten. Doch viele mussten
die bittere Erfahrung machen,
dass mehr Milch abzuliefern
nicht unbedingt bedeutet, auch
mehr zu verdienen. Denn je
mehr Milch abgeliefert wird,
desto weniger sind die Abnehmer
bereit, dafür einen angemessenen
Preis zu bezahlen.
Nun treibt es die MIBA auf die
Spitze und fordert von allen
Milchbauern, dass sie übers
ganze Jahr jeden Monat eine
Mindestmenge an Milch abliefern,
ansonsten würden sie den
Bauern die Milch nicht mehr
abkaufen. Diejenigen die sich
weigern, müssen selbst schauen
wie sie ihre Milch absetzen.
Manch einer von ihnen stellt
dann den Betrieb auf Mutterkuhhaltung
um oder gibt sogar
den Betrieb auf, weil ihm
ständig Steine in den Weg
gelegt werden, um vernünftig
und nachhaltig seinen Landwirtschaftsbetrieb
zu führen.
Hier scheint sich das diktatorische
Gebaren der Konzerne,
in diesem Fall des Milchverbandes
Basel im Verbund mit
der EMMI AG, von ihrer ungeschminkten
Seite zu zeigen,
wie sie nämlich den Milchmarkt
steuern und damit gezielt
das Kleinbauernsterben
fördern.


Quelle:

Zeugenbericht eines betroffenen
Bauern, T.A., CH

Schlusspunkt
„Woher soll die Lösung
kommen, wenn die
Regierungen korrupt und
die Massen degeneriert
und erschlafft sind?
Die Antwort ist einfach:
Nur wenn genug
Menschen den Mut
haben, sich entschlossen
für das Gemeinwohl
einzusetzen, kann
verhindert werden, dass
die Zivilisation gegen die
Wand fährt. Dies
erfordert jedoch eine
Zivilcourage, die nur aus
einem erhabenen
Menschenbild kommen
kann. Es ist schön und
ermutigend, dass es diese
Menschen (S&G-Kuriere)
gibt, die für eine
bessere, gerechtere und
gesündere Welt bereit
sind, auch Unannehmlichkeiten
und Widerstände
in Kauf zu nehmen.
Danke all den
guten Geistern."
Friedrich von Schiller

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