An diesem Wochenende erlebt die
Erde zwei spektakuläre Naturphänomene. Erstens gibt es einen starken
Meteorstrom und zweitens kommt der so genannte Super-Mond, der
Naturkatastrophen mit verursachen könnte – das berichtete zumindest die
russische Tageszeitung Konsomolskaja Prawda.
Die
Erde wird derzeit mit den so genannten Mai-Aquariden konfrontiert. Das
ist ein Meteorstrom, der vom Halleyschen Kometen stammt. Der Komet
selbst befindet sich jetzt am Rande des Sonnensystems, Staub und kleine
Steine von seinem Schweif sind aber regelmäßig zu beobachten.
Der diesjährige Höhepunkt wird am 6. Mai erwartet. Wenn man in der
Nacht nach Westen schaut, entsteht der Eindruck, dass die Meteore vom
Wassermann-Sternzeichen (lateinisch: Aquarius) kommen – daher auch der
Name.
Ein weiteres Phänomen ist am 5. und 6. Mai zu
sehen: Der Mond wird nachts unglaublich groß erscheinen. Erstmals im
laufenden Jahr kommt er der Erde so nahe – und ausgerechnet zu diesem
Zeitpunkt herrscht Vollmond. Dieser Zusammenfall wird als Super-Mond
bezeichnet. Das Blatt kommentierte: „In der Regel verspricht der
Super-Mond nichts Gutes, denn ihn begleitet eine verstärkte
Gravitations-Einwirkung des Mondes auf unseren Planeten. Das könnte
unvorhersehbare Vorgänge im Erdinneren verursachen. Einige Tage vor dem
vorjährigen Super-Mond hat sich beispielsweise das verheerende Erdbeben
in Japan ereignet“.