Freitag, 18. Mai 2012

Wem nützt der HIV-Test?

Ein Hexenprozess?

Am 25. Juli 2011 war ich Zuhörer im Landesgericht Graz bei der Verhandlung gegen Barbara Seebald. Sie ist Mutter von vier Kindern und muss sich wegen schwerer Körperverletzung verantworten. Sie wird beschuldigt, ihr jüngstes Kind mit einer übertragbaren Krankheit angesteckt zu haben.

Sie hatte ihr Kind zu Hause zur Welt gebracht und auch gestillt. Sie ist überzeugt, dass eine natürliche Geburt für das Gedeihen des Kindes besser ist als ein Kaiserschnitt. Auch weiß sie, dass gestillte Kinder gesünder sind. Diese Meinung vertreten auch die meisten Ärzte auf der ganzen Welt. Einige Ärzte der Kinderklinik Graz sehen das in diesem Fall nicht so. Nach deren Ansicht hätte das Kind mittels Kaiserschnitt entbunden werden müssen und die Mutter hätte ihr Kind nicht stillen dürfen. Sie hätte ihre Tochter mit AIDS angesteckt und ihr eine schwere Krankheit zugefügt.

Die Mutter hatte sich selbst über die schädlichen Nebenwirkungen der aktuellen Medikamente gegen AIDS informiert. Sie wollte verhindern, dass ihre Tochter die derzeit üblichen Medikamente gegen AIDS erhalten soll. Die behandelnden Ärzte sind ihr deswegen böse. Eine solche Haltung werden sie nicht dulden.

In den Medien wird die Mutter auch als „AIDS-Leugnerin“ bezeichnet. Die Mediziner, denen die Kontrolle und die Behandlung von Menschen mit AIDS obliegt, haben verständlicherweise keine Freude, wenn Laien deren wissenschaftliche Kompetenz in Zweifel ziehen. Dieselben Ärzte, die das Kind gegen den Willen der Mutter behandelt haben, werden als Zeugen angehört. Sie wissen, dass ihre Aussagen die Verurteilung der Mutter bewirken. Bei der beschuldigten Mutter wurde ein positiver HIV-Befund erhoben. Sie selbst schätzt ihre Gesundheit als gut ein. Immerhin ist sie zum vierten Mal Mutter geworden und hat ihr jüngstes Kind ganz normal zur Welt bringen und sogar stillen können. Bei Frauen, die ernstlich erkrankt sind, ist beides schwer möglich. – Wegen einer akuten Lungenentzündung musste ihre Tochter Muriel in der Klinik behandelt werden. Nach dieser akuten Erkrankung behandelten die Ärzte ihre Tochter mit den derzeit gängigen Medikamenten gegen AIDS. Dies geschah gegen den Willen der Mutter. Zu Hause wollte die Mutter diese Behandlung ihrem Kind nicht mehr weiter zumuten. Die betreffenden Ärzte wandten sich an die Behörden, um das Kind zwangsweise zu behandeln. Schließlich wurde die kleine Patientin von der Polizei abgeholt. Die Mutter darf ihr Kind nicht mehr sehen, steht nun vor dem Strafgericht und muss, wenn nicht ein Wunder passiert, ins Gefängnis.



Dogmen, Prophezeiungen und Wirklickeit

Erst vor 20 Jahren wurde erstmalig von AIDS gesprochen. Die Definition der Krankheit wurde mehrmals geändert. Im Laufe der Zeit wurden immer mehr einzelne Krankheiten zu AIDS hinzugezählt.
Das Krankheitsbild wird ständig erweitert. Die amerikanische Seuchenbehörde CDC erklärt inzwischen über 27 Krankheiten als zu AIDS gehörig. Diese Definition hat auch das österreichische Gesundheitsministerium unverändert übernommen. Nach dem österreichischen AIDS-Gesetz gilt ein Mensch dann als an AIDS erkrankt, wenn neben einem positiven HIV-Test eine dieser 27 Krankheiten festgestellt wird. In Afrika genügen schon halb so viele Krankheiten, um die Menschen als an AIDS erkrankt einzustufen. In diesem Land wird die Diagnose AIDS auch ohne Laborbefunde gestellt.

Es wurde ein Krankheitsbild entwickelt, das verschieden definiert und offenbar nach Belieben diagnostiziert werden kann.

Sicher ist nur: Ein positiver HIV-Test ist nicht gleich AIDS. Dieser Test ist auch bei Lebererkrankungen, verschiedenen Krankheiten mit Fieber, Allergien, nach etlichen Impfungen etc. positiv.

Etwas ist da eigenartig. Wir haben eine neue Krankheit vor uns. Das Krankheitsbild ist nicht klar gefasst, eine einheitliche Diagnostik fehlt. Aber bestimmte Medikamente, die weltweit vorgeschrieben werden, stehen sofort zur Verfügung. Dabei ist die Krankheit weder erforscht noch eindeutig definiert. Und die Therapie wird trotz ihrer unbefriedigenden Erfolge sogar mit Hilfe der Behörden durchgezogen. Ja, es müssen jene Menschen, die sich weigern, diese Medikamente zu nehmen, damit rechnen, schwere Strafen zu erhalten.


Wer braucht AIDS?

Da drängt sich doch die Frage auf, wer denn daran Interesse hat, diese Krankheit so hochzuspielen. In den ersten Jahren wurde prophezeit, dass viele Millionen Menschen an AIDS sterben werden. Diese Prophezeiungen haben sich bei weitem nicht erfüllt. Explodiert sind nur die Labordiagnosen auf HIV. Jahre später gab es dasselbe Spektakel mit der Schweinegrippe, die ebenso durch die Propaganda aufgeblasen wurde und vorwiegend im Labor stattgefunden hatte.

In Europa wurden regionale und nationale AIDS-Hilfen statuiert. In jeder kleineren Stadt können verunsicherte Menschen mit schlechtem Gewissen gratis einen AIDS-Test durchführen lassen. Allgemein wird ein Mensch mit positivem HIV-Test automatisch zum AIDS-Patienten. Vornehmerweise spricht man von HIV- positiven Menschen. Das Wort AIDS wird nicht so gerne in den Mund genommen. Menschen mit positivem HIV-Befund werden dann wie Aussätzige gemieden und fast nur im Spital behandelt.

Mit den öffentlichen Einrichtungen gelang es, ein Bewusstsein von AIDS zu schaffen, als wäre es ein feststehender und gewichtiger Teil des Gesundheitswesens.

In den armen Ländern stehen Schnelltests zur Verfügung. Sie sind billig und noch unzuverlässiger als die um vieles teurer verwendeten Tests in den reichen Ländern.

Die sehr teuren Medikamente gegen AIDS werden mit perfekter Organisation verordnet. Es ist eine lebenslange Therapie. Eine Heilung des Leidens ist mit diesen Substanzen nicht zu erreichen.

Es lässt sich vorstellen, wie viel Geld täglich auf der ganzen Welt für Medikamente im „Krieg gegen AIDS“ ausgegeben wird – gegen eine neue Krankheit, die, kaum entdeckt, schon fertige Therapeutika vorgefunden hat.
Ist es abwegig, AIDS in die Kategorie Mongering Deseases, erfundene Krankheiten, einzuordnen? Auf jeden Fall werden mit den auf der ganzen Welt durchgeführten Tests und den etablierten Therapien gigantische Summen umgesetzt.

Einen nicht unerheblichen Aufschwung erfuhr durch diese neue Krankheit die Kondomindustrie. Präservative sollen vor AIDS schützen, heißt es. Allerdings sagt schon der Begriff „safer sex“, dass Sex mit Kondomen bloß sicherer, nicht aber sicher sein soll. Viren sind zudem so klein, dass sie die Poren der Kondome allemal passieren können.


Zauberwort: Ansteckung durch Sex

Es wurde auch ein sehr rigoroses AIDS-Gesetz geschaffen. AIDS wird zu den ansteckenden oder übertragbaren Krankheiten gerechnet. Jede Art von Ansteckung mit oder ohne Folgen steht unter Bestrafung.

Bis 1970 wurden den Medizinstudenten die klassischen Geschlechtskrankheiten Syphilis, Tripper, Ulcus molle und Lymphogranuloma inguinale gelehrt. Es war für jeden Menschen mit gesundem Menschenverstand nachvollziehbar, dass Menschen durch Sexualkontakt mit Personen, die im Genitalbereich an Geschwüren, Eiterungen und Schwellungen litten, an ebensolchen Symptomen erkrankten.

Heute sind es über 30 Krankheiten, die als venerische Krankheiten bezeichnet werden.

Zu ihnen gehören neuerdings zu einem erheblichen Anteil Leiden, die laut Lehrmeinung durch Viren hervorgerufen werden. Das eigenartige an diesen Krankheiten ist, dass die Genitalorgane selbst nicht betroffen sind. Entzündungen der Leber, bestimmte Hauterkrankungen außerhalb der Genitalregion, Schwächung des Immunapparates etc. werden nach neuester Meinung durch Sexualverkehr übertragen. Es sollen nach dieser neuen Sicht AIDS, Hepatitis, Lungenentzündungen etc. durch jede Art sexuellen Kontakts verbreitet werden. Diese in der jüngsten Zeit verbreitete Meinung ist zu hinterfragen und es gibt eine Reihe von Gründen, diese Meinung zu widerlegen. 

Dass eine Immunschwäche durch normalen Sexualverkehr übertragen wird, halte ich für eine reine Panikmache. Wer glaubt denn wirklich so etwas? Alle jene, welche an einer Verurteilung von Frau Seebald beteiligt sind, mögen doch selber ihren sexuellen Kontakten und Aktivitäten der letzten 30 Jahre sorgsam nachgehen. Nach verbreiteter Meinung kann das Virus auch nach 30 Jahren AIDS hervorrufen . . .


Der Tunnelblick

Schon S. Hahnemann erklärte zu Beginn des 19. Jahrhunderts, dass es sich bei der Medizin vorwiegend um eine Vermutungskunst handelt.

Galt die Grippe bis vor wenigen Jahrzehnten als eine reine Erkältungskrankheit, ist aus der Grippe mit ihren regelmäßigen Höhepunkten im Jänner und Feber eine reine Viruskrankheit geworden, die durch geheimnisvolle Viren von Person zu Person übertragen wird. Nach Sicht von Virologen sind es ausschließlich Viren, die je nach Zufall bei völlig gesunden Menschen eine schwere Grippe verursachen.

Wenn wir also nur mehr auf Viren schauen, nur mehr an Viren denken, im Labor nur mehr auf Viren testen, dann gibt es nur mehr eine einzige Ursache aller Krankheiten. Diese Art, Wissenschaft zu betreiben, ist als Wissenschaft mit Tunnelblick zu bezeichnen. – Wir können dabei die Krankheitsanlagen, die aktuelle Verfassung, die Lebensweise und so fort völlig vernachlässigen.

Vor allem können wir Umfeld, Ernährung, Klima, Jahreszeit, Drogen, Bildung, soziale Verhältnisse, seelische Situation einfach ausblenden.

Dann haben wir es sehr einfach. Ein einzelnes Ergebnis aus Apparaten, die von Jahr zu Jahr verbessert werden müssen, liefert uns scheinbar eine wissenschaftlich exakte Diagnose. Jeder Arzt, der einige Jahrzehnte die Entwicklung der Labordiagnostik miterlebt hat, weiß, wie schnell der Wert solcher Befunde verblasst, der schon nach kurzer Zeit von neuen, noch exakteren Messmethoden abgelöst wird.

Um die folgenschwere Diagnose AIDS zu stellen, genügt heute ein positiver HIV-Test und das Vorliegen einer von 27 Erkrankungen, die zum Krankheitsbild von AIDS gerechnet werden.

Nach aktuell herrschender Lehrmeinung ist ein Mensch gegen Viren geschützt, wenn er Antikörper gegen Viren hat. Wenn Antikörper gegen HIV nachgewiesen werden, dann ist ein Mensch nach dieser Theorie gegen AIDS immun. Paradoxerweise gilt nun gerade ein Mensch, der Antikörper gegen AIDS aufgebaut hat, als an AIDS erkrankt.
Was ist nun da Stand der Wissenschaft?


Wer fürchtet sich vor dem AIDS-Virus?

Seit dem Altertum wird in der Medizin der Begriff Virus verwendet. Das Wort Virus aus der lateinischen Sprache heißt schlicht und einfach Gift.

Krankheiten und Todesfälle, für die wir keine augenscheinliche Erklärung haben, werden bis heute sehr gerne auf ein unbekanntes Virus zurückgeführt. So war die Rede vom Pestvirus, Malariavirus, Scharlachvirus etc.
Noch 1937 spricht der deutsche Hygieniker Werner Kollath in seinem Lehrbuch vom unsichtbaren Virus. Erst in den Jahren ab 1940 war es mit Hilfe des Elektronenmikroskops möglich geworden, Zellelemente sichtbar zu machen, die dann für die vermuteten Viren gehalten wurden. Über die tatsächliche Aufgabe dieser noch längst nicht erforschten Strukturen gibt es keine einheitliche Meinung. Mediziner, welche alle andern Krankheitsursachen beiseite lassen, hoffen, durch Zerstören dieser Viren Krankheiten zu besiegen.

Wir erfahren aus den Medien, dass Viren sehr böse sein können, viele Menschen töten, sich listigerweise verändern (mutieren) und unberechenbar sind. Sie seien die Verursacher vieler moderner Krankheiten und würden sogar durch normalen Sexualverkehr übertragen.

Es folgten groß angekündigte Prophezeiungen, das AIDS-Virus werde viele Millionen Menschen ausrot-
ten. Die AIDS-Industrie hat ja auch die Mittel für eine nachhaltige Schreckenspropaganda. Die eilig beschlossenen AIDS-Gesetze mit den sehr rigorosen Strafen sollen die Seriosität einer angeblich immensen Gefahr untermauern.


Was sind die wirklichen Ursachen?

Allerdings ist die hohe prophezeite Zahl der AIDS-Toten ausgeblieben. – Dass halb Afrika durch AIDS aussterben werde, ist nicht eingetreten. Die Bevölkerung hat dort auch seit AIDS weiter zugenommen.

Es gibt eine andere Gruppe von Molekularbiologen, welche Viren als Bestandteile des Immunsystems verstehen, endogene Viren, die vom Organismus selbst gebildet und vom Nervensystem gesteuert werden. Auf der Seite dieser Wissenschaftler stehen auch erfahrene, heilkundige Ärzte. Diese sehen die Ursache von Immunschwäche im Fehlverhalten und den Lebensbedingungen der AIDS-Kranken.

An AIDS erkrankten in erster Linie Menschen, die sehr schädliche Drogen (Poppers) nahmen, um perverse sexuelle Praktiken zu erleichtern. In den armen Ländern ist wohl der Hunger die erste Ursache für das herabgesetzte Immunsystem. Eine Änderung der Lebensweise und die Besserung der Lebensbedingungen führen zur Heilung von AIDS auch ohne AZT-Präpara-te, ohne HIV-Kontrollen und ohne Kondome.


Ist das ein Hexenprozess?

Nach der Verhandlung fragte mich eine Zuhörerin, ob da ein Hexenprozess abläuft. Ich verstehe, dass sehr viele Menschen in den ersten Jahren der AIDS-Panikmache Angst bekamen. Nach weiteren 20 Jahren ist diese Angst wohl sehr gering und der Glaube an die Hölle durch AIDS sehr lau geworden.

Ich möchte daher an alle Perso-nen, die an der Verurteilung von Frau Seebald beteiligt sind, einige Fragen richten:
Glauben Sie echt und wirklich, dass AIDS so gefährlich und so hoch ansteckend ist?

Die sexuelle Freizügigkeit hat dank Pille und Förderung der Abtreibungen zugenommen. Auf den geforderten „geschützten Verkehr“ verzichten doch die meisten Österreicher. – Warum hat sich dann AIDS nicht rasant ausgebreitet?

Soll die Mutter bestraft werden, weil sie in ihrer Ehe keine Kondome benützt hatte?

Die Mutter hätte durch die natürliche Entbindung und durch das Stillen Muriel eine schwere Krankheit zugefügt. 

Kommen da bei keinem Menschen Zweifel an der Richtigkeit solcher Thesen auf?

Ich habe den Eindruck, dass die höchst simple Darstellung eines sehr komplexen biologischen Geschehens (HIV ist gleich AIDS, ungeschützter Verkehr ist gleich vorsätzliche Ansteckung, Ablehnung einer verordneten Therapie ist zu bestrafen) dazu dienen soll, dass große Geschäft mit AIDS nicht zu gefährden.