Montag, 21. Januar 2013

Tatsachen über Elsaß-Lothringen


Quelle: Mut Zum Widerspruch

Denken wir an verlornengeganges deutsches Land, so gehen unsere Gedanken zuerst, folgerichtig, in den Osten. Wir denken an Schlesien, Pommern, Ostpreußen, Westpreußen, das Sudetenland und auch an Ostbrandenburg.
Doch verloren wir auf der entgegengesetzten Seite, im tiefen Westen, zwei urdeutsche Länder. Das Elsaß und Deutschlothringen.Die mitteleuropänischen Gebiete Elsaß und Lothringen waren zunächst das Siedlungsgebiet der Kelten, bis im 3. und 4. Jahrhundert in das spätere Reichsland, die germanischen Alemannen und Franken einwanderten und dort zur angestammten Hauptbevölkerung wurden. Die Landesbezeichnung ,,Elsaß" geht auf eine germanische Wurzel zurück, von Saß = Sitzen, oder auch sesshaft/Sessaftigkeit. Die Landesbezeichnung ,,Lothringen" leitet sich von dem altdeutschen oder germanischen Namen ,,Lothar" ab, was so viel wie Lauter (lauter Krieger) bedeutet.
Die germanischen Stämme in Mitteleuropa wurden nach ihrer entgültigen Sesshaftigkeit in 7. und 8. Jahrhundert nun als Deutsche bezeichnet. So auch die alemannischen Bewohner des Elsaß und Lothringens. Im Frühmittelalter gehörten das Elsaß und Lothringen zum fränkisch-deutschen Einfluss und Kulturbereich. Als im Jahr 962 das Heilige Römische Reich Deutscher Nation seinen Beginn annahm, waren die beiden genannten Länder durchgänig, seit der ersten Stunde, ein Teil dessen. Im Elsaß und in Lothringen wuchs nun das deutsch-mittelalterliches Leben und die Kultur stark an. So war Straßburg im Mittelalter eine der bedeutensten Städte überhaupt in Deutschen Reich. Beide provinzen hatten ein unverwechselbaren deutsches Gesicht, das sich von seinen Nachbarn in Baden oder der Pfalz unterschied.

Keine Kommentare: