Freitag, 7. Dezember 2012

www.klagemauer.tv | 06.12.2012: „Böser russischer Staat gegen unschuldige kleine Mädchen"


Quelle: klagemauerTV

http://www.klagemauer.tv/index.php?a=showportal&keyword=medien&id=335

Am 10.10.2012 endete das Berufungsverfahren gegen die drei Mitglieder der Punkband Pussy Riot in Moskau. Der gesamte Prozess wurde von westeuropäischen Journalisten begleitet und es kam zu vielen Solidaritätsbekundungen. Doch für wen setzen wir uns da eigentlich ein? Die 22-jährige ehemalige Philosophiestudentin Nadjeschda Tolokonnikowa z.B. wurde 2008 mit der Gruppe „Woina" in ganz Russland durch eine Gruppensexorgie im Moskauer Museum für Biologie bekannt, die sie (hochschwanger) mit ihrem Mann und einigen anderen veranstaltete. Weitere anstößige pornographische Aktionen folgten. Der Clip über die Aktion in der Hauptkathedrale des Landes mit vulgären, die religiösen Gefühle orthodoxer Gläubiger massiv verletzenden Inhalten („Scheiße, Scheiße, Gottesscheiße") bildete zunächst das Ende dieser Aktionen. Dass solche jedoch nicht nur in Russland strafbar sind, mussten kürzlich drei Pussy Riot-Unterstützer erkennen, die im Kölner Dom Solidaritätslieder sangen. Sie erhielten Anzeigen wegen Störung der Religionsausübung, Hausfriedensbruch und Verstoß gegen das Versammlungsrecht. Warum verschweigt der Großteil unserer Medien all diese Informationen? Wer hat ein Interesse daran, durch gezielte Manipulation ein falsches Bild von Russland unter Putin zu prägen?

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