Quelle: buesojugend
http://bueso.de
- In Europa scheint man sich noch uneinig zu sein, welche Variante der
Bankenregulierung inkompetenter ist. Es ist als kläglicher Versuch zu
verstehen, das echte Trennbankenprinzip zu umgehen; das einzige, was
Spekulanten & Co. wirklich fürchten. Denn keiner dieser Varianten
wie z.B. der Liikanen-Vorschlag hat einen Effekt auf die spekulativen
Märkte oder stellt Hindernisse für Investmentbanker auf. Der
Gesetzesentwurf des deutschen Finanzministeriums würde zwar den
Eigenhandel von anderen Aktivitäten trennen und nominell Spareinlagen
und andere Anlagen vor dem Hochrisikohandel schützen, jedoch vermeidet
er jegliche Abschirmung und zwingt Banken nur zur Trennung, wenn ihr
Hochrisikogeschäft entweder 20% der Handelsbilanz übersteigt oder über
100 Milliarden Euro beträgt. Alle anderen Bankaktivitäten bleiben
unberührt. Damit wären 3 deutsche Banken betroffen: Die Deutsche Bank,
Commerzbank und die LBBW.
Was die deutsche Variante mit all den
anderen in Europa diskutierten gemeinsam hat, ist, dass in keiner Weise
die Realwirtschaft oder die Notwendigkeit von produktiven Krediten
berücksichtigt wird. Aber gerade WEGEN der Realwirtschaft, der Rettung
und dem Wiederaufbau produktiver Kapazitäten muss das volle und echte
Trennbankensystem nach dem Vorbild des Glass-Steagall-Gesetzes unter FDR
eingeführt werden. Die zugrundeliegende Motivation der verwirrenden
Debatte in Europa über diese oder jene Regulierungsversion von Leuten,
die sich vor kurzem noch vehement gegen jegliche Regulierung
aussprachen, ist klar: Man will der imperialen Finanzelite nicht zu nahe
treten...Weder „Ringzäunchen" noch „Liikanen light": Nur ein echtes Trennbankensystem hilft!
http://www.bueso.de/node/6277
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