Die ersten, geplanten Maßnahmen des neugewählten
französischen Präsidenten François Hollande werden in BILD wie Utopien
und Hirngespinste aufgelistet:
Sofort, ab Amtseinführung ab 15. Mai, sollen per Dekret, also per Anweisung des Präsidenten, die Benzinpreise eingefroren werden, zunächst für drei Monate Dabei soll auch auf ein Teil der Steuereinnahmen verzichtet werden. ((K)eine Anregung, Herr Schäuble?).
Hollande will sein eigenes Gehalt und das seiner Minister um 30 Prozent kürzen. Die waren von seinem Vorgänger Sarkozy exorbitant stark angehoben worden.
Die Mehrwertsteuer soll von 21,2 Prozent auf 19,6 Prozentzurückgenommen werden.
Die Top-Gehälter in Staatsfirmen sollen das 20-fache des gemeinen Malochers nicht mehr übersteigen dürfen. Das entspräche etwa 340.000,- Euro pro Jahr.
Die Schulbeihilfen für die ärmsten Familien sollen um 25 Prozent angehoben werden.
Nach einem erhofften Sieg der Sozialisten (PS) bei den
Parlamentswahlen am kommenden 10. und 17. Juni soll dann mit der
notwendigen Parlamentsmehrheit:
Die Rente mit 60 wieder eingeführt werden, für diejenigen, die volle 41 Versicherungsjahre zusammen haben.
Ab 2013 sollten Einkünfte von über 1 Million Euro pro Jahr mit einem Spitzensteuersatz von 75 Prozent belegt werden.
Der Mindestlohn in Frankreich auf 1.398,- Euro pro Monat angehoben werden!
Die Vermögenssteuersenkung Sarkozys rückgängig gemacht werden.
Die „kalte Progression“ des Finanzamtes, das heisst die bei Lohnerhöhungen automatisch greifenden höheren Steuersätze des Finanzamtes, soll beendet werden durch Koppelung der Steuersätze an Inflation und Löhne (Wie schrecklich ist das denn, Herr Schäuble?).
Das alles wird vorgestellt wie die Pläne eines Irren aus einer
anderen Welt, denn deren Verwirklichung widersprechen so ziemlich allem,
was uns Deutschen vom Brutal-Zwangs-Spar-Duo Merkel und Schäuble und
deren Propagandamedien ständig eingehämmert wird.
Der Leser soll sich denken, hä, hä, hä, das geht doch alles gar nicht, ohne das BILD dies explizit so sagt!
Diesen Ball dankbar aufgenommen hat der politische Blindfisch Norbert
Röttgen, von der CDU, dem in NRW deutlich erkennbar die Felle
davonschwimmen:
Er macht jetzt Wahlkampf mit dem völlig durchgeknallten
Angst- und Neidargument, dass die deutschen Steuerzahler nicht die
französischen Wohltaten der Sozialisten finanzieren wollten!
Er stellt in seiner Verzweiflung brutal lügend einen Zusammenhang her, den es in der Realität überhaupt nicht gibt.
Alte Rezepte: Seit Beginn der Bundesrepublik hat die CDU überwiegend
mit Feindbildern und verlogenen, an den Haaren herbeigezogenen
Angstkampagnen, Wahlkämpfe bestritten und es hat leider zu oft
funktioniert und deshalb probiert es dieser Feigling Röttgen – immer mit
der Rückfahrkarte nach Berlin in der Tasche – einfach nochmals aus,
mangels eigener Ideen…
Also möge sich keiner wundern, wenn in gewissen Medien
und von gewissen Parteien ein Frankreich-Bild verbreitet werden wird,
das an eine Mischung aus Kuba und Venezuela erinnert und das absolut
nichts mit der Realität zu tun hat!
Quelle: http://almabu.wordpress.com/2012/05/09/so-schnell-gehts-bild-und-rottgen-bauen-das-sozialistische-feinbild-francois-hollande-auf/
Gefunden auf: http://terragermania.wordpress.com