Die griechischen Banken sind nach Notenbankangaben zunehmend besorgt, dass die Kapitalflucht zunimmt. (Bild: dpa)
Zuletzt seien rund 700 Millionen Euro abgezogen worden und die
Situation könnte sich verschlimmern. Davor hatte der Chef der
griechischen Zentralbank, Georg Provopoulos, den Präsidenten des Landes,
Karolos Papoulias, gewarnt. Provopolus habe ihm gesagt, dass es große
Ängste gebe, die sich in Panik verwandeln könnten, wird Papoulias im
Transkript eines Spitzentreffens der Parteien zitiert.
Am Dienstag war letzte Versuch einer Regierungsbildung, ein von
Papoulias vorgeschlagenes Expertenkabinett, gescheitert. Nun müssen die
Griechen im Juni erneut wählen. Falls radikale Parteien, die das
Sparpaket der bisherigen Regierung ablehnen, weiter zulegen, droht dem
Land ein Stopp der internationalen Hilfen und damit auch der
Staatsbankrott. Im Raum steht zudem der Austritt aus der Eurozone.
Papoulias warnte bereits vor einer “Tragödie”.
Quelle: Tageblatt (Luxemburg) vom 16.05.2012
Gefunden auf http://staseve.wordpress.com
Quelle: Tageblatt (Luxemburg) vom 16.05.2012
Gefunden auf http://staseve.wordpress.com