Montag, 22. Dezember 2014

Rebellunion #5: An die Mitläufer der PEGIDA, Wir dürfen uns nicht spalten lassen - Schluss mit Volksverhetzung


Quelle: wwwKenFMde 

Es gibt viele Gründe, wütend zu sein, Zukunftsängste zu haben und gegen den religiösen Fundamentalismus zu sein. Doch die Bewegung der PEGIDA ist falsch und gefährlich.

Sie läuft genau entlang des westlich-amerikanisches Imperialprojekts, das in seinen Ressourcenkriegen insbesondere auf die Eroberung und Dominanz des Nahen und Mittleren Osten setzt. Hierfür wurde ein „Kampf der Kulturen“ (Samuel P. Huntington) zum Programm erklärt, in dem vorallem die westliche Welt auf die islamische Kultur prallen soll. Dieser Kulturkampf soll nach Außen die imperialen Raubzüge rechtfertigen. Endloser Krieg und Besatzung des Nahen Ostens wurde als ein „Krieg gegen den Terror“ umdefiniert, und die ganze islamische Welt zum Verdächtigen erklärt, den man nur mit Gewalt im Zaum halten kann. 
Nach Innen, in den westlichen Gesellschaften, führt der „Kampf der Kulturen“ zu einer Spaltung der unteren und mittleren Klassen. Von den Eliten angestachelt werden die unteren Schichten entlang religiösen oder ethnischen Merkmalen getrennt und kämpfen gegeneinander, statt miteinander: devide i impera – Teile und Herrsche, so wie es die römischen Imperatoren schon wussten! 

Deutschland steuert in eine Wirtschaftskrise. In den kommenden Jahren sind neue große Angriffe auf den Sozialstaat zu erwarten. Das, was in Griechenland, Spanien und Portugal geschah, hat nun Frankreich erfasst und kommt bald nach Deutschland. Die antimuslimische Stimmungsmache ist die beste Ablenkung von dem anstehenden Klassenkampf von oben. 

Auch wenn nur die wenigsten in Dresden auf den Aktionen der PEGIDA Nazis sind, ist dies eine Bewegung, die direkt in den „Kampf der Kulturen“ führt. Sie ist keine Bewegung gegen das Establishment, sondern die Folge der antimuslimischen Stimmungsmache seitens der politischen Eliten und großen Teilen der Medien. 

Diese Bewegung muss gestoppt werden. Wir brauchen eine außerparlamentarische soziale Opposition, in den Straßen, auf den Plätzen, in den Betrieben, überall wo wir sind. Wir brauchen die soziale Einheit der unteren Klassen gegen die Eliten, egal welche Religion, Hautfarbe oder Nation – wir dürfen uns nicht spalten lassen!

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