Mittwoch, 26. September 2012

Compact Magazin Oktober 2012 - Interview mit Jürgen Elsässer

Quelle: NuoVisoTv
 
Zur Zeit wird ja viel über Meinungsfreiheit diskutiert. Viele machen sich dafür stark, dass auch ein böser Hetzfilm gegen den Islam öffentlich gezeigt werden darf -- ist ja Meinungsfreiheit, oder? COMPACT-Magazin testet jetzt auch mal die Meinungsfreiheit: Auf dem Cover unserer Oktoberausgabe stehr groß "Netanjahu -- der Irre von Tel Aviv". Wir haben uns den Luxus erlaubt, die Leitmedien zu spiegeln, die ja immer und immer wieder "Ahmadinedschad -- der Irre von Tehran" schreiben. Aber ich vermute wohl, es wird gleich ein paar Idioten geben, die die Kritik am ultra-zionistischen Premier als Antisemitismus auslegen, obwohl auch die Mehrheit der Israelis und selbst der Mossad den Kriegskurs ihrer Führung kritisieren.

Aber in Deutschland weiß man nie, wann die Antisemitismus-Keule rausgeholt wird. Zumal die Bundesregierung Komplize bei der Atomwaffenrüstung Israels ist, wie wir in COMPACT nachweisen -- nicht erst seit den U-Boot-Lieferungen, sondern schon beim Bau der ersten Atombomben in den 60er Jahren. Deswegen: Besorgen Sie sich die neue COMPACT, bevor sie von Netanjahu verboten wird.

COMPACT 10/2012 hat, wie man am Titelbild sehen kann, das Aufmacherthema Deutschland/Israel. Drei Artikel finden sich dazu:

Israels Atombombe -- mit deutschem Geld gebaut.
Von Jürgen Elsässer

US-Generäle gegen Israels Krieg: Die Stunde der Patrioten.
Von Wolf Staudt

Der irre Messias von Tel Aviv.
Von Ludwig Watzal

Mehr wird heute noch nicht verraten. Viellicht nur, warum das Thema gerade JETZT so wichtig ist und warum Netanjahu wirklich VIEL GEFÄHRLICHER als Ahmadinedschad ist, zwei Auszüge aus der neuen COMPACT-Ausgabe, aus unserer Rubrik "Zitate des Monats":
„Premier Netanjahu weiß: Für Israels Militär läuft die Zeit aus. Sollten die Amerikaner Teheran nicht glaubwürdig unter Druck setzen, wird ein israelischer Alleingang gegen den Iran immer wahrscheinlicher. (...) Jerusalems Zeitfenster für einen Militärschlag wird derweil kleiner. (...) Am 6. November wird in Amerika gewählt. Danach setzen die Regenfälle im Nahen und Mittleren Osten ein, was die Operationen erschweren würde. Gut möglich also, dass schon vorher dunkle Wolken über dem Iran aufziehen, sollte Obama Netanjahu nicht überzeugen." (Tagespost, 5.9.2012)

„Aber ein Präventivkrieg ist juristisch eng gefasst und nur dann zulässig, wenn ein Angriff der Gegenseite unmittelbar bevorsteht. Unter dieser Prämisse hätte der Iran mehr Grund und Anlass, Israel anzugreifen als umgekehrt." (Nahostexperte Michael Lüders, Deutschlandfunk, 17.8.2012)

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