Sonntag, 1. Januar 2012
Nordkorea - Ein Symptom der radikalen Menschlichkeit?
Quelle: https://www.youtube.com/user/keuronfuih
100.000 verhungerte und erfrorene Menschen, im Kampf um die Meinungs- und Rechtshoheit. Es geht nicht darum, ob ein Mensch rentabel sein muss, sondern um das WIE, wie seine Rentabilität als Profit am besten genutzt werden kann.
Momentan gelten die Vorgehensweisen als erfolgreich, wenn sich aus dem Überschuss der erzielten Gewinne sogar noch ein bisschen Menschlichkeit erkauft werden kann.
http://www.wsws.org/de/2010/mai2010/kore-m22.shtml
http://politikprofiler.blogspot.com/2011/12/nordkorea-kim-lie-100000-menschen...
Der Umgang mit der Geschichte ist immer problematisch, vor allem, wenn man den Blick zurück wagt. Man vergißt, dass vielen zu dem Zeitpunkt nicht bekannt war, als Vereinbarungen und Verträge geschlossen wurden.
So werden Entscheidungen aber erst nachvollziehbar. Der Rückblickende, der sich bereits als Wissender der Zukunft sieht verfälscht so seinen Blick bewusst, um zu den Schlüssen zu kommen, die heute populär sind.
Mir liegt es fern die Schuldfrage zu klären, denn in meinen Augen gibt es nur Schuldige, weil sie alle - egal wie sehr sich auch bemühen - immer dem falschen Wert Folge leisten.
Der einzige Antrieb für jede jemals getroffene Entscheidung der Menschheit war und ist immer der Profit gewesen. Natürlich gibt es Scheinheilige und Könner, die ihren Profit hinter der Gnade verstecken. Doch jede Entscheidung ist bestrebt, den größtmöglichen Profit für sich, für seine Wahlgemeinschaft oder für sein Land heimzufahren.
Das Resultat kennen wir von jedem Spiel. Es gibt immer einen Verlieren. Deshalb versucht der geschichtliche Rückblick immer nur eine Erklärung zu finden, warum der angeblich Schuldige bestraft wurde oder zu unrecht eine Strafe erlitt.
Die Menschlichkeit, die alle wie einen heiligen Pokal vor sich hertragen, ist nur das Tarnschild, ihrer eigenen Gier. Diese müssen sie sogar vor sich selber verstecken, um nicht vor sich selber davon laufen zu wollen.