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Montag, 11. August 2014

Peter Kafka "Kernfragen"

  Quelle: Benjamin Kafka

Peter Kafka, Physiker, geboren am 29. Juni 1933 in Berlin; Studium der Physik in Erlangen, Berlin und München; von 1963 bis 1965 Assistententätigkeit an der Universität München; von 1965 bis 1998 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Max-Planck-Institut für Physik und Astrophysik in München, später Garching; neben der wissenschaftlichen Arbeit in Kosmologie und relativistischer Astrophysik arbeitete Kafka seit den siebziger Jahren publizistisch über das Wesen des Fortschritts. Seit 1998 im „Unruhestand, hielt Peter Kafka weiterhin Vorträge und veröffentlichte Artikel. Im Oktober 2000 lud er zu seinem Abschiedsvortrag ein, wo er bekannt gab, dass er einen Gehirntumor habe, der ihm mehr und mehr zu schaffen mache. Peter Kafka starb am 23.12.2000.

In den letzten Jahren betonte er immer wieder, er habe sich von der Astrophysik ab- und dem Leben zugewandt, da ersteres gut noch von seinen Nachkommen erforscht werden könne, für das Überleben auf der Erde hingegen Eile geboten sei.

Diesen Vortrag hielt Peter Kafka am 12. Oktober 1978 vor steirischen Unternehmern an der Grazer Industrie- und Handelskammer, um „Emotionen gegen Kraftwerke zu wecken. Bei der Volksabstimmung am 5. November 1978 stimmten 50,47% gegen die Erteilung einer Betriebsgenehmigung für das Kernkraftwerk.

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