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Wer sind die in der Ostukraine von prorussischen Aktivisten festgehaltenen OSZE-Beauftragten? Eine interessante Frage, geschätzte Zuschauer, mit der wir uns heute hier auf Klagemauer.tv beschäftigen möchten. Die deutschen Militärbeobachter, die in Slawjansk von prorussischen Aktivisten festgehalten werden, sind trotz entgegen-lautender Schlagzeilen der Massenmedien keine OSZE-Beauftragten. Das bestätigte der stellvertretende Direktor des OSZE-Krisen-präventions-zentrums Claus Neukirch am
Wochenende. Die Gruppe der 7 Militärbeobachter aus
OSZE-Ländern, die von einem Dolmetscher und 5 ukrainischen Soldaten
begleitet wurde, war seit Montag in der Ukraine und hat von Donezk aus
Kontroll-fahrten mit unbekanntem Zweck in die Ostukraine unternommen.
Die Deutschen sind explizit im Auftrag der deutschen Bundeswehr
unterwegs. Der Einsatz war von der nicht-legitimierten Regierung in Kiew
erbeten und sowohl vom deutschen Auswärtigen Amt wie vom
Verteidigungs-ministerium gebilligt worden. Die formale Grundlage dieses
Einsatzes beruht auf dem sogenannten Wiener Dokument, das laut
wikipedia vertrauens- und sicherheitsbildende Maßnahmen als sein Ziel
nennt. Dieses Dokument lässt sich dabei als Mittel der Kon-ventionellen
Rüstungskontrolle im Rahmen der OSZE verstehen. Als eine Maßnahme kann
dabei die „Kon-ventionelle Rüstungskontrolle im Rahmen der OSZE"
verstehen lässt. In Deutschland plant das Zentrum für
Verifikationsaufgaben der Bundeswehr in der Selfkant-Kaserne in
Geilenkirchen solche Einsätze, stellt das für diese Aufgaben
erforderliche Führungs- und Fachpersonal und wertet die Ergebnisse ihrer
Inspektions- und Überprüfungsbesuche aus. In seinem Interview mit dem
Bayerischen Rundfunk am 24.04.2014 betonte der deutsche Oberst Axel
Schneider, dass es sich bei ihrem ausschließlich diplomatischem Auftrag
nur darum handle, die Schlagkraft von ukrainischen Soldateneinheiten zu
beobachten und zu bewerten. Für Verwunderung und Unverständnis sorgt
allerdings die Tatsache, dass die Gruppe der Militärbeobachter
ausgerechtne in Slawjansk unterwegs war, wo sie durch die prorussischen
Aktivitisten festgenommen wurden. Denn wie man doch weiß, hat die
ukrainische Regierung seit dem Besuch von US-Vizepräsident Joe Beiden
die Stadt Slawjansk als Hauptziel der militärischen so genannten
„Anti-Terror-Aktion" ausgerufenen. Selbst der Oberstleutnant Hayko von
Rosenzweig, der vom 5. bis 20. März als Militärbeobachter auf der Krim
eingesetzt war, erklärte den Einsatz von deutschen Militärbeobachtern in
einem Krisengebiet als „außergewöhnlich", welches (Zitat) „in dieser
Form in der Geschichte des Wiener Dokuments noch nicht vorgekommen" sei.
Hierzu muss festgestellt werden, dass von der deutschen Regierung bis
jetzt keine Erklärung für diesen angeblich diplomatischen Auftrag
vorliegt, die Licht in diese doch seltsam anmutenden Vorkommnisse
gebracht hätte. Rein zufällig dürfte die Gruppe aus Militärbeobachtern
und ukrainischen Soldaten auch nicht auf eine Straßensperre gestoßen
sein, da sie eine Karte mit den Straßensperren der Aktivisten mit sich
geführt haben sollen. Wenn sie die Lage in der Stadt erkunden wollten,
warum wollten sie dies zusammen mit ukrainischen Soldaten machen, deren
Anwesenheit garantiert als Provokation gewertet würde? Inwiefern sollte
es sich bei dieser Fahrt also um eine „vertrauens- und
sicherheitsbildende Maßnahme" gehandelt haben? Sehr verehrte Zuschauer!
Wir dürfen sehr gespannt sein auf die Antworten zu den hier gestellten
Fragen. Wir freuen uns, wenn wir Sie auch morgen wieder auf
Klagemauer.tv. begrüßen dürfen, um Sie mit aktuellen
Hintergrund-informationen zu versorgen, die Sie in den Mainstream-Medien
nicht finden! Guten Abend aus dem Studio Dresden. Auf Wiedersehen! Wer sind die in der Ostukraine von prorussischen Aktivisten festgehaltenen OSZE-Beauftragten? Eine interessante Frage, geschätzte Zuschauer, mit der wir uns heute hier auf Klagemauer.tv beschäftigen möchten. Die deutschen Militärbeobachter, die in Slawjansk von prorussischen Aktivisten festgehalten werden, sind trotz entgegen-lautender Schlagzeilen der Massenmedien keine OSZE-Beauftragten. Das bestätigte der stellvertretende Direktor des OSZE-Krisen-präventions-zentrums Claus Neukirch am
Quellen:
- http://www.focus.de/politik/ausland/u...
- http://german-foreign-policy.com/de/f...
- www.br.de vom 24.04.2014
- http://www.streitkraeftebasis.de vom 10.04.2014
- http://www.heise.de/tp/artikel/41/416...
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