Quelle: wwwKenFMde
Die westliche Staatengemeinschaft fordert weitere Sanktionen gegen
Wladimir Putin und das von ihm geführte Russland. Grundsätzlich führen
Sanktionen immer zur Vertiefung des Grabens zwischen den
Konfliktparteien. Sie treffen eher die Zivilbevölkerung denn die
politische Kaste, und tragen in der Regel zur Eskalation eines
Konfliktes bei. Zählt man aktuell eins und eins zusammen, muss man davon
ausgehen, dass der von der NATO geführte Westen auf eine Zuspitzung
der Lage hinarbeitet.
Zu genau diesem Fazit kommt auch der
langjährige CDU-Bundestagsabgeordnete Willy Wimmer. Er war unter anderem
als Staatssekretär des Verteidigungsministeriums während der
Kanzlerschaft Helmut Kohls tätig. Wimmer begleitete als Diplomat die
2+4-Gespräche zur deutschen Wiedervereinigung. Er war von 1994 bis 2000
Vizepräsident der Parlamentarischen Versammlung der Organisation für
Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, kurz OSZE, und kennt die
Strukturen derartiger "neutraler" Organisationen genauestens. Aufgrund
dieser Kenntnisse verfolgt Wimmer auch die geplante Aufklärung durch
eben diese OSZE aufmerksam, denn er weiß, dass auch Informationen einer
solchen angeblich unbefangenen Aufklärungsmission manipuliert oder nach
den eigenen Bedürfnissen einer Konfliktpartei verwendet werden können.
Zum
Beispiel, um mit selektiven Informationen einen Angriff zu
rechtfertigen. So geschehen im Balkankrieg 1999. Ein solcher Angriff auf
der Krim wird immer wahrscheinlicher, befürchtet Wimmer. Wir trafen ihn
im Großraum Köln, um über die aktuellen, beunruhigen Entwicklungen
zwischen den beiden großen Kontrahenten des Kalten Krieges zu sprechen.
http://www.kenfm.de
http://kenfm.de/blog/2014/03/23/krim-...
http://kenfm.de/unterstutze-kenfm/
http://www.facebook.com/KenFM.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen