Quelle: antikriegTV
http://www.nachdenkseiten.de/?cat=107
Der
Großteil der deutschen Medienlandschaft berichtet seit Ende November
nahezu unverändert oberflächlich und erschreckend einseitig über die
Lage in der Ukraine.
Die Bilder gleichen sich. Junge Männer mit
Helmen und Sturmhauben posieren vor einer Barrikade in der Kiewer
Innenstadt. Die Berichte zu den Bildern bleiben ebenfalls austauschbar.
Viele deutsche Journalisten begnügen sich damit, die Lage im
Stadtzentrum zu schildern und den Forderungskatalog der
Oppositionspolitiker vorzutragen. Darüber hinaus mangelt es dem hiesigen
Qualitätsjournalismus zum Thema Ukraine jedoch an Inhalten,
Erklärungen, Zusammenhängen -- kurz an Recherche. Viele wichtige Fragen
werden gar nicht erst gestellt. Nur an persönlichen Meinungen der
Korrespondenten mangelt es selten. Von Stefan Korinth
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