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Mittwoch, 8. Januar 2014

Andreas Popp und Michael Vogt - Popanz Staatsverschuldung; wir sind nicht verschuldet


Quelle: MachtdurchWissen2

Mehr zum Thema: http://www.wissensmanufaktur.net/staa...

Original-Link: http://www.youtube.com/watch?v=zpIQvQ...

Popanz: https://de.wikipedia.org/wiki/Popanz

Für 92 % der Deutschen ist ein Abbau der Staatsverschuldung die wichtigste politische Aufgabe, ergab eine Umfrage der ARD im September 2013. Aktuell liegt die Staatsverschuldung in Deutschland bei rund 2,1 Billionen Euro. Nur in den USA (mit umgerechnet rund 12,4 Billionen Euro) und in Japan (mit umgerechnet rund 8,1 Billionen Euro) ist die Staatsverschuldung noch höher. Zusammen verursachen die USA, Japan und Deutschland rund zwei Drittel der „Weltverschuldung", also der Summe aller Staatsschulden der Erde. Diese liegt aktuell bei umgerechnet rund 36 Billionen Euro.

Lösungen zum Schuldenabbau sind anscheinend gesucht. In Medien und Politik heißt es immer wieder: „Wir haben über unsere Verhältnisse gelebt. Wir müssen den Gürtel enger schnallen! Wir dürfen zukünftigen Generationen nicht noch mehr Schulden hinterlassen!" Bisher hat allerdings noch kein Finanzminister öffentlich die Frage beantwortet, bei wem die nächste Generation dann eigentlich verschuldet sein soll.

Dabei sei zunächst erwähnt, dass es sich bei den ausgewiesenen Staatsschulden nur um Geldschulden handelt. Echte Schulden unserer Generation, die zum Beispiel durch radioaktiven Müll in ehemaligen Endlagern an nachfolgende Generationen übergeben werden, sind dabei nicht eingerechnet.

Wen meinen denn die Volksvertreter auf der ganzen Welt, wenn sie uns allen einreden, wir hätten Schulden? Bei wem sollen wir -- also wir alle -- Schulden haben? Als Gläubiger bliebe ja nur jemand übrig, der nicht zu uns gehört.
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1 Kommentar:

  1. “Das Folgenschwerste bei diesen ganzen Staatsverschuldungen ist jedoch der Tatbestand, dass in den gesamten 40 Jahren die fälligen Zinszahlungen fast ausschließlich mit Neukreditaufnahmen finanziert worden sind. Die Schuldenausweitungen, die sich zwischen 1970 und 2005 auf rund 1.500 Mrd. Euro beliefen, waren praktisch identisch mit den Zinszahlungen in der gleichen Zeit. Das heißt: Diese Schuldenzunahmen haben weder dem Staat noch der großen Bürgermehrheit genutzt, sondern einzig und allein jener Minderheit der Kreditgeber, die dem Staat das Geld geliehen haben. Auf Kosten aller anderen wurden diese Geldverleiher also genau um jene 1.500 Milliarden Euro reicher, die der Staat in den gleichen Jahren an Krediten aufgenommen hat!”

    Helmut Creutz

    Was schon 12-jährige Schulkinder verstehen, bleibt für Politiker bis zum bevorstehenden, endgültigen Zusammenbruch der Weltwirtschaft (globale Liquiditätsfalle nach J. M. Keynes) unverständlich. Sie wollen es nicht verstehen, um sich nicht der ganzen Sinnlosigkeit ihrer Existenz bewusst zu werden, denn die Befreiung der Marktwirtschaft vom parasitären Gegenprinzip des Privatkapitalismus (Zinsumverteilung von der Arbeit zum Besitz) macht die “hohe Politik” überflüssig:

    Schuldenbremse und Wachstum?

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