Bürgerberg: Die halbe FDP-Führung wird mit wahrem Liberalismus konfrontiert

Quelle: Buergerberg

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Am 20.09.2013, zwei Tage vor der Bundestagswahl, traf sich die FDP-Führung um Rainer Brüderle, Philipp Rösler, Birgit Homburger und Dirk Niebel zum Wahlkampf-Endspurt im Stuttgarter Haus der Sports. Da ich zu früh dran war und dann noch einen Zwei-Stunden-Redemarathon über mich ergehen lassen musste, war ich ziemlich durch den Wind. Das einzige Trostpflaster war, dass die FDP-Kandidaten teilweise echte Probleme ansprachen und in ihrer Analyse gar nicht so falsch lagen. Das orwell'sche Neusprech durchzieht bei der FDP im Gegensatz zu den Grünen und der SPD nicht jeden Satz.
Doch was nützt das, wenn man es bei der FDP mit einem Haufen chronischer Lügner zu tun hat, die das Versprochene sowieso nicht umsetzen? Die FDP ist eben die Partei des Zwiedenkens: So lässt sich z.B. die EU nicht im Geringsten mit den Idealen des Liberalismus vereinen, doch die FDP tut alles für die Verschmelzung Deutschlands mit dem bürokratischen Monster aus Brüssel. Die FDP muss sich also nicht wundern, dass niemand mehr irgendwas mit ihr anfangen kann.

Ansonsten wieder das Übliche: Ich gehe wahrscheinlich am Anfang zu aggressiv ran, aber man weiß nie, ob plötzlich alle durch die Hintertür verschwinden und man mit gar nichts dasteht. Philipp Rösler stand danach leider noch 10 Minuten in der Halle und man hätte ihn ruhiger und höflicher zur Rede stellen können. Das weiß man eben vorher nie. Ich wurde dann mal wieder von der Bodyguards rausgeschmissen.