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Mittwoch, 31. Oktober 2012

www.klagemauer.tv | 31.10.2012: Zukunftsvision oder bereits Realität?

Quelle: klagemauerTV

http://www.klagemauer.tv/?a=showportal&keyword=ideologie&id=285

Der argentinische Senat beschloss im Mai 2012 mit 55 gegen null Stimmen eine Reform des Gesetzes über die Transsexualität. Demnach kann sich nun jeder Bürger einfach so in seinen Reisepass als Frau oder Mann eintragen lassen. Die Meldebehörde muss den Eintrag sogar kostenlos an allen Dokumenten vornehmen. Wenn Sie nun denken, das klingt nach Science Fiction, dann kennen Sie wohl Gender Mainstreaming nicht? Dahinter steckt ein Werteaustausch in so kleinen Schritten, dass die Mehrheit von uns das gar nicht bemerkt. Gender Mainstreaming soll die patriarchale Unterdrückung und „das Märchen vom Unterschied zwischen Mann und Frau" ein für alle Mal austilgen. Es wird behauptet, der Geschlechtsunterschied sei uns nur eingeredet worden. Außerdem will man so diskriminierende Worte wie „Mutter" und „Vater" abschaffen und durch „Elter" ersetzen. Wer möchte das? Es ist Zeit, gegen so einen Wahnsinn aufzustehen, denn diese Ideologie wird nicht nur bereits an den Universitäten gelehrt, sondern ist auch bereits zum Leitprinzip der internationalen Organisationen UN und EU geworden. Übrigens, Gender Chefideologin Judith Butler ist internationale Lesben-Aktivistin.

1 Kommentar:

  1. Um die Abschaffung der Geschlechtsbezeichnungen geht es in Argentinien doch gar nicht, sondern darum den Transsexuellen ihren Weg zu erleichtern. Wenn sich ein Mann eben innerlich als Frau fühlt warum ihn dann nicht auch als Frau behandeln? Und dazu gehört die Änderung von Vornamen und Personenstand.

    In Deutschland gibt es ebenfalls ein Transsexuellengesetz (und das ist auch gut so). Es wird alles etwas komplizierter als in Argentinien gehandhabt aber das Resultat ist das Gleiche, nämlich die offizielle Änderung von Vornamen und Personenstand, wovon auch alle Dokumente von Zeugnissen bis hin zur Geburtsurkunde betroffen sind die rückwirkend geändert werden können.

    Mit "gender mainstreaming" hat das Ganze gar nichts zu tun, da ich selber "zur Gemeinde" gehöre und sehr viele Transexuelle kenne wundert es mich oft wie vehement gerade die Leute die die Relativität des Begriffs Geschlecht persönlich erfahren haben an den traditionellen Gechlechtsnormen festhalten.

    In vielen Ländern der Welt gibt es ähnliche Gesetze, das argentinische ist insoweit noch ein Sonderfall da hier nicht nur eine sehr einfache Form der Vornamens- und Personenstandsänderung festgelegt wird sondern auch die Übernahme der Behandlungskosten bis hin zur geschlechtsangleichenden Operation festgeschrieben ist.

    Falls dich das argentinische Gesetz im Detail interessiert, hier die englische Übersetzung

    LG Corinna ;)

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