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Mittwoch, 19. September 2012

Kokosnussöl zerstört kariesverursachende Bakterien

Sherry Baker

Nachdem die Öffentlichkeit jahrelang vor Kokosnussöl gewarnt wurde, weil es die Arterien verstopfe, tauchen jetzt auch in der Mainstreamwissenschaft Studien auf, die etwas anderes beweisen. Danach scheint Kokosöl nicht nur gesund für das Herz, sondern es birgt noch weitere gesundheitliche Vorzüge. Die neuesten Untersuchungsergebnisse zeigen jetzt, dass es Ihre Zähne erhalten könnte.

Warum das? Es stellt sich heraus, dass das Öl kariesverursachende Bakterien bekämpfen kann, wie Wissenschaftler betonten, die ihre Arbeit bei der Herbstkonferenz der Society for General Microbiology an der University of Warwick in England vorstellten.
Doch damit nicht genug, Kokosnussöl ist anscheinend gegen sehr viele Erreger wirksam – und somit eine wichtige natürliche Waffe gegen Infektionen, die ja zunehmend gegen Antibiotika resistent sind.


Die Forscher des Athlone Institute of Technology in Irland testeten die antibakterielle Wirkung des Kokosnussöls, indem sie es mit Enzymen behandelten. Der Vorgang war dem normalen Verdauungsprozess ähnlich; man wollte beobachten, wie das Öl nach dem Verzehr reagiert.

Es zeigte sich, dass Kokosnussöl offenbar in der Lage ist, das Wachstum der meisten Streptokokken-Stämme zu hemmen, darunter auch Streptococcus mutans. Dieses Bakterium ist eine wichtigsten Ursachen von Karies, weil es eine zahnschädigende Säure bildet.

Darüber hinaus stellte das Forscherteam fest, dass das enzymatisch veränderte Kokosnussöl auch gegen den Hefepilz Candida albicans wirkte, der Soor und andere gesundheitliche Probleme verursachen kann.

Jetzt sind die Forscher bemüht herauszufinden, wie Kokosnussöl auf der molekularen Ebene auf die Streptokokken einwirkt und welche sonstigen schädlichen Bakterien und Hefepilze es ausschalten könnte.

»Karies ist ein gesundheitliches Problem, dem normalerweise zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Immerhin betrifft es 60 bis 90 Prozent der Kinder und die überwiegende Mehrzahl der Erwachsenen in den Industrieländern«, erklärt Dr. Damien Brady, der die Untersuchung leitet, in einer Pressemitteilung. »Enzymatisch verändertes Kokosnussöl in Zahnhygieneprodukte aufzunehmen, wäre eine interessante Alternative zu chemischen Zusätzen, besonders, da es bereits in relativ niedriger Konzentration wirkt. Auch angesichts der zunehmenden Antibiotikaresistenz sollten wir unser Augenmerk auf neue Methoden zur Bekämpfung mikrobieller Infektionen richten.«


Weitere Informationen unter:

NaturalNews
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www.kopp-verlag.de

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