Seiten

Montag, 18. Juni 2012

Geheime Experimente: Russen züchteten „Neue Menschen“!

Lange, bevor die Nazis mit ihren Höllenärzten eine neue Rasse züchten wollten, waren bereits russische Wissenschaftler des Teufels und wollten menschenähnliche Hybride «erfinden».

War es der Wodka oder die politische Verblendung, welche die russischen Wissenschaftler in den 20er Jahren tatsächlich an einem „neuen Menschen“ rumtüfteln liess? Man weiss es nicht. Tatsache ist, dass die Technologie gläubigen Bolschewiken mit Wissenschaftlern einen neuen Bürger schaffen wollten, der weniger Probleme macht als der alte. Dabei kamen abstruse Ideen zum Tragen. Manche Wissenschaftler wollten zum Beispiel durch Blutaustausch zwischen Jung und Alt den makellosen Menschen schaffen. Die geheimen Tests der Bolschewiki zur „Ewigen Jugend“ schlossen unter anderem Organverpflanzungen, Herzoperationen und künstliche Befruchtungen ein.

Andere wiederum experimentierten mit Menschen und Affen, die sie kreuzen wollten, um menschenähnliche Hybriden zu zeugen. Sinnbild für die abartigen Experimente ist die Affenzucht-Station in Suchumi, die 1917 eingerichtet und mit den damals besten sowjetischen Wissenschaftlern besetzt wurde. Der Petersburger Biologe Ilja Iwanow war ein Kreuzungsfanatiker und wollte einen Hybriden zwischen Mensch und Affe züchten, einen Urmenschen konstruieren. Die Bolschewiki unterstützten ihn dabei. Im Jahre 1928 unternahm Iwanow dann die ersten praktischen Schritte und besamte drei Schimpansenweibchen. Doch dies misslang: Zwei davon starben, das dritte wurde nicht trächtig. Diese Affenmenschen sollten den Militärchemikern als Versuchsobjekte für neue Giftstoffe dienen und schwere und gefährliche Arbeiten übernehmen.

Iwanow plante auch, afrikanische Frauen im Krankenhaus ohne ihr Wissen mit Affensperma befruchten zu lassen, doch das ging selbst den abgebrühtesten Revolutionsrussen zu weit. In der Sowjetunion fand der Biologe schliesslich einige Freiwillige, die sich mit Orang-Utan-Sperma besamen lassen wollten. Doch sein einziger Orang-Utan starb und so platzte auch der Traum vom wiedererstandenen Urmenschen. Iwanow wurde später nach Kasachstan verbannt, wo er auch starb.
Andere Wissenschaftler hatten eine Idee, die erschreckend klingt, aber genau so heute in Spermabanken zum Einsatz kommt. So schrieb der marxistische Genetiker Serebrowski: „Die beste Methode zur eugenischen Umgestaltung der Gesellschaft ist die künstliche Besamung.“ Er schlug vor, die Frauen mit dem „Sperma der in genetischer Hinsicht wertvollsten Männer“ zu befruchten. Kinder sollten nicht Bestandteil einer Familie sein, sondern Teil des Systems.

Menschenexperimente im Kalten Krieg



Quelle: http://www.seite3.ch
Vielen Dank an: http://hintergruende2012.blogspot.de