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Freitag, 1. Juni 2012

Armutsverwaltung- Der Staat als Sklave des Kapitals


Quelle:
 
Der Kapitalismus ist eine Erfindung der Faulen und danach richtet sich sich die gesamte Welt aus. Ein primitives Hütchenspiel. Wer etwas hat, kann hoffen und spielen. Gewinnen kann nur derjenige, der den Marktstand aufstellt. Wer nichts hat, hat die Klappe zu halten und für wenig Geld die Toiletten der Reichen zu schruppen. Darauf ist man dann auch noch stolz, wenn es ein prominentes WCs ist. So kommt man zum nächsten Einsatz, wenn der Hütchenspieler seinen Tisch aufbaut.

Doch wer nichts mehr hat, kann am Kapitalismus nicht mehr teilnehmen. Er ist außen vor. Er ist ohne Hoffnung. Daher ist es angebracht, dass der DAX sich auf 3.600 Punkte einpendelt. Das ist kein Weltuntergang, sondern Realismus. Ein Rückzug in die Realwirtschaft. Mehr ist von der deutschen und der Weltwirtschaft nicht mehr zu erwarten. Europa und die USA sind abgehängt. Sie werden das Präkariat der zukünftigen Weltbevölkerung darstellen. Damit will ich sie nicht beunruhigen, auch in Somalia und Namibia gibt es reiche Menschen, die es sich leisten können, noch andere in ihre Dienst zu nehmen. Das soll nicht ihr Problem sein. Sie müssen sich ausschließlich für den Kampf um den Arbeitsplatz durch Bildung fit machen.
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