Ein Hexenprozess?
Am
25. Juli 2011 war ich Zuhörer im Landesgericht Graz bei der Verhandlung
gegen Barbara Seebald. Sie ist Mutter von vier Kindern und muss sich
wegen schwerer Körperverletzung verantworten. Sie wird beschuldigt, ihr
jüngstes Kind mit einer übertragbaren Krankheit angesteckt zu haben.
Sie
hatte ihr Kind zu Hause zur Welt gebracht und auch gestillt. Sie ist
überzeugt, dass eine natürliche Geburt für das Gedeihen des Kindes
besser ist als ein Kaiserschnitt. Auch weiß sie, dass gestillte Kinder
gesünder sind. Diese Meinung vertreten auch die meisten Ärzte auf der
ganzen Welt. Einige Ärzte der Kinderklinik Graz sehen das in diesem Fall
nicht so. Nach deren Ansicht hätte das Kind mittels Kaiserschnitt
entbunden werden müssen und die Mutter hätte ihr Kind nicht stillen
dürfen. Sie hätte ihre Tochter mit AIDS angesteckt und ihr eine schwere
Krankheit zugefügt.
Die
Mutter hatte sich selbst über die schädlichen Nebenwirkungen der
aktuellen Medikamente gegen AIDS informiert. Sie wollte verhindern, dass
ihre Tochter die derzeit üblichen Medikamente gegen AIDS erhalten soll.
Die behandelnden Ärzte sind ihr deswegen böse. Eine solche Haltung
werden sie nicht dulden.
In
den Medien wird die Mutter auch als „AIDS-Leugnerin“ bezeichnet. Die
Mediziner, denen die Kontrolle und die Behandlung von Menschen mit AIDS
obliegt, haben verständlicherweise keine Freude, wenn Laien deren
wissenschaftliche Kompetenz in Zweifel ziehen. Dieselben Ärzte, die das
Kind gegen den Willen der Mutter behandelt haben, werden als Zeugen
angehört. Sie wissen, dass ihre Aussagen die Verurteilung der Mutter
bewirken. Bei der beschuldigten Mutter wurde ein positiver HIV-Befund
erhoben. Sie selbst schätzt ihre Gesundheit als gut ein. Immerhin ist
sie zum vierten Mal Mutter geworden und hat ihr jüngstes Kind ganz
normal zur Welt bringen und sogar stillen können. Bei Frauen, die
ernstlich erkrankt sind, ist beides schwer möglich. – Wegen einer akuten
Lungenentzündung musste ihre Tochter Muriel in der Klinik behandelt
werden. Nach dieser akuten Erkrankung behandelten die Ärzte ihre Tochter
mit den derzeit gängigen Medikamenten gegen AIDS. Dies geschah gegen
den Willen der Mutter. Zu Hause wollte die Mutter diese Behandlung ihrem
Kind nicht mehr weiter zumuten. Die betreffenden Ärzte wandten sich an
die Behörden, um das Kind zwangsweise zu behandeln. Schließlich wurde
die kleine Patientin von der Polizei abgeholt. Die Mutter darf ihr Kind
nicht mehr sehen, steht nun vor dem Strafgericht und muss, wenn nicht
ein Wunder passiert, ins Gefängnis.
Dogmen, Prophezeiungen und Wirklickeit
Erst
vor 20 Jahren wurde erstmalig von AIDS gesprochen. Die Definition der
Krankheit wurde mehrmals geändert. Im Laufe der Zeit wurden immer mehr
einzelne Krankheiten zu AIDS hinzugezählt.
Das
Krankheitsbild wird ständig erweitert. Die amerikanische Seuchenbehörde
CDC erklärt inzwischen über 27 Krankheiten als zu AIDS gehörig. Diese
Definition hat auch das österreichische Gesundheitsministerium
unverändert übernommen. Nach dem österreichischen AIDS-Gesetz gilt ein
Mensch dann als an AIDS erkrankt, wenn neben einem positiven HIV-Test
eine dieser 27 Krankheiten festgestellt wird. In Afrika genügen schon
halb so viele Krankheiten, um die Menschen als an AIDS erkrankt
einzustufen. In diesem Land wird die Diagnose AIDS auch ohne
Laborbefunde gestellt.
Es wurde ein Krankheitsbild entwickelt, das verschieden definiert und offenbar nach Belieben diagnostiziert werden kann.
Sicher
ist nur: Ein positiver HIV-Test ist nicht gleich AIDS. Dieser Test ist
auch bei Lebererkrankungen, verschiedenen Krankheiten mit Fieber,
Allergien, nach etlichen Impfungen etc. positiv.
Etwas
ist da eigenartig. Wir haben eine neue Krankheit vor uns. Das
Krankheitsbild ist nicht klar gefasst, eine einheitliche Diagnostik
fehlt. Aber bestimmte Medikamente, die weltweit vorgeschrieben werden,
stehen sofort zur Verfügung. Dabei ist die Krankheit weder erforscht
noch eindeutig definiert. Und die Therapie wird trotz ihrer
unbefriedigenden Erfolge sogar mit Hilfe der Behörden durchgezogen. Ja,
es müssen jene Menschen, die sich weigern, diese Medikamente zu nehmen,
damit rechnen, schwere Strafen zu erhalten.
Wer braucht AIDS?
Da
drängt sich doch die Frage auf, wer denn daran Interesse hat, diese
Krankheit so hochzuspielen. In den ersten Jahren wurde prophezeit, dass
viele Millionen Menschen an AIDS sterben werden. Diese Prophezeiungen
haben sich bei weitem nicht erfüllt. Explodiert sind nur die
Labordiagnosen auf HIV. Jahre später gab es dasselbe Spektakel mit der
Schweinegrippe, die ebenso durch die Propaganda aufgeblasen wurde und
vorwiegend im Labor stattgefunden hatte.
In
Europa wurden regionale und nationale AIDS-Hilfen statuiert. In jeder
kleineren Stadt können verunsicherte Menschen mit schlechtem Gewissen gratis
einen AIDS-Test durchführen lassen. Allgemein wird ein Mensch mit
positivem HIV-Test automatisch zum AIDS-Patienten. Vornehmerweise
spricht man von HIV- positiven Menschen. Das Wort AIDS wird nicht so
gerne in den Mund genommen. Menschen mit positivem HIV-Befund werden
dann wie Aussätzige gemieden und fast nur im Spital behandelt.
Mit
den öffentlichen Einrichtungen gelang es, ein Bewusstsein von AIDS zu
schaffen, als wäre es ein feststehender und gewichtiger Teil des
Gesundheitswesens.
In
den armen Ländern stehen Schnelltests zur Verfügung. Sie sind billig
und noch unzuverlässiger als die um vieles teurer verwendeten Tests in
den reichen Ländern.
Die
sehr teuren Medikamente gegen AIDS werden mit perfekter Organisation
verordnet. Es ist eine lebenslange Therapie. Eine Heilung des Leidens
ist mit diesen Substanzen nicht zu erreichen.
Es
lässt sich vorstellen, wie viel Geld täglich auf der ganzen Welt für
Medikamente im „Krieg gegen AIDS“ ausgegeben wird – gegen eine neue
Krankheit, die, kaum entdeckt, schon fertige Therapeutika vorgefunden
hat.
Ist es abwegig, AIDS in die Kategorie Mongering Deseases,
erfundene Krankheiten, einzuordnen? Auf jeden Fall werden mit den auf
der ganzen Welt durchgeführten Tests und den etablierten Therapien
gigantische Summen umgesetzt.
Einen
nicht unerheblichen Aufschwung erfuhr durch diese neue Krankheit die
Kondomindustrie. Präservative sollen vor AIDS schützen, heißt es.
Allerdings sagt schon der Begriff „safer sex“, dass Sex mit Kondomen
bloß sicherer, nicht aber sicher sein soll. Viren sind zudem so klein,
dass sie die Poren der Kondome allemal passieren können.
Zauberwort: Ansteckung durch Sex
Es
wurde auch ein sehr rigoroses AIDS-Gesetz geschaffen. AIDS wird zu den
ansteckenden oder übertragbaren Krankheiten gerechnet. Jede Art von
Ansteckung mit oder ohne Folgen steht unter Bestrafung.
Bis 1970 wurden den Medizinstudenten die klassischen Geschlechtskrankheiten Syphilis, Tripper, Ulcus molle und Lymphogranuloma inguinale
gelehrt. Es war für jeden Menschen mit gesundem Menschenverstand
nachvollziehbar, dass Menschen durch Sexualkontakt mit Personen, die im
Genitalbereich an Geschwüren, Eiterungen und Schwellungen litten, an
ebensolchen Symptomen erkrankten.
Heute sind es über 30 Krankheiten, die als venerische Krankheiten bezeichnet werden.
Zu
ihnen gehören neuerdings zu einem erheblichen Anteil Leiden, die laut
Lehrmeinung durch Viren hervorgerufen werden. Das eigenartige an diesen
Krankheiten ist, dass die Genitalorgane selbst nicht betroffen sind.
Entzündungen der Leber, bestimmte Hauterkrankungen außerhalb der
Genitalregion, Schwächung des Immunapparates etc. werden nach neuester
Meinung durch Sexualverkehr übertragen. Es sollen nach dieser neuen
Sicht AIDS, Hepatitis, Lungenentzündungen etc. durch jede Art sexuellen
Kontakts verbreitet werden. Diese in der jüngsten Zeit verbreitete
Meinung ist zu hinterfragen und es gibt eine Reihe von Gründen, diese
Meinung zu widerlegen.
Dass
eine Immunschwäche durch normalen Sexualverkehr übertragen wird, halte
ich für eine reine Panikmache. Wer glaubt denn wirklich so etwas? Alle
jene, welche an einer Verurteilung von Frau Seebald beteiligt sind,
mögen doch selber ihren sexuellen Kontakten und Aktivitäten der letzten
30 Jahre sorgsam nachgehen. Nach verbreiteter Meinung kann das Virus
auch nach 30 Jahren AIDS hervorrufen . . .
Der Tunnelblick
Schon
S. Hahnemann erklärte zu Beginn des 19. Jahrhunderts, dass es sich bei
der Medizin vorwiegend um eine Vermutungskunst handelt.
Galt
die Grippe bis vor wenigen Jahrzehnten als eine reine
Erkältungskrankheit, ist aus der Grippe mit ihren regelmäßigen
Höhepunkten im Jänner und Feber eine reine Viruskrankheit geworden, die
durch geheimnisvolle Viren von Person zu Person übertragen wird. Nach
Sicht von Virologen sind es ausschließlich Viren, die je nach Zufall bei
völlig gesunden Menschen eine schwere Grippe verursachen.
Wenn
wir also nur mehr auf Viren schauen, nur mehr an Viren denken, im Labor
nur mehr auf Viren testen, dann gibt es nur mehr eine einzige Ursache
aller Krankheiten. Diese Art, Wissenschaft zu betreiben, ist als
Wissenschaft mit Tunnelblick zu bezeichnen. – Wir können dabei die
Krankheitsanlagen, die aktuelle Verfassung, die Lebensweise und so fort
völlig vernachlässigen.
Vor
allem können wir Umfeld, Ernährung, Klima, Jahreszeit, Drogen, Bildung,
soziale Verhältnisse, seelische Situation einfach ausblenden.
Dann
haben wir es sehr einfach. Ein einzelnes Ergebnis aus Apparaten, die
von Jahr zu Jahr verbessert werden müssen, liefert uns scheinbar eine
wissenschaftlich exakte Diagnose. Jeder Arzt, der einige Jahrzehnte die
Entwicklung der Labordiagnostik miterlebt hat, weiß, wie schnell der
Wert solcher Befunde verblasst, der schon nach kurzer Zeit von neuen,
noch exakteren Messmethoden abgelöst wird.
Um
die folgenschwere Diagnose AIDS zu stellen, genügt heute ein positiver
HIV-Test und das Vorliegen einer von 27 Erkrankungen, die zum
Krankheitsbild von AIDS gerechnet werden.
Nach
aktuell herrschender Lehrmeinung ist ein Mensch gegen Viren geschützt,
wenn er Antikörper gegen Viren hat. Wenn Antikörper gegen HIV
nachgewiesen werden, dann ist
ein Mensch nach dieser Theorie gegen AIDS immun. Paradoxerweise gilt
nun gerade ein Mensch, der Antikörper gegen AIDS aufgebaut hat, als an
AIDS erkrankt.
Was ist nun da Stand der Wissenschaft?
Wer fürchtet sich vor dem AIDS-Virus?
Seit
dem Altertum wird in der Medizin der Begriff Virus verwendet. Das Wort
Virus aus der lateinischen Sprache heißt schlicht und einfach Gift.
Krankheiten
und Todesfälle, für die wir keine augenscheinliche Erklärung haben,
werden bis heute sehr gerne auf ein unbekanntes Virus zurückgeführt. So
war die Rede vom Pestvirus, Malariavirus, Scharlachvirus etc.
Noch
1937 spricht der deutsche Hygieniker Werner Kollath in seinem Lehrbuch
vom unsichtbaren Virus. Erst in den Jahren ab 1940 war es mit Hilfe des
Elektronenmikroskops möglich geworden, Zellelemente sichtbar zu machen,
die dann für die vermuteten Viren gehalten wurden. Über die tatsächliche
Aufgabe dieser noch längst nicht erforschten Strukturen gibt es keine
einheitliche Meinung. Mediziner, welche alle andern Krankheitsursachen
beiseite lassen, hoffen, durch Zerstören dieser Viren Krankheiten zu
besiegen.
Wir
erfahren aus den Medien, dass Viren sehr böse sein können, viele
Menschen töten, sich listigerweise verändern (mutieren) und
unberechenbar sind. Sie seien die Verursacher vieler moderner
Krankheiten und würden sogar durch normalen Sexualverkehr übertragen.
Es folgten groß angekündigte Prophezeiungen, das AIDS-Virus werde viele Millionen Menschen ausrot-
ten.
Die AIDS-Industrie hat ja auch die Mittel für eine nachhaltige
Schreckenspropaganda. Die eilig beschlossenen AIDS-Gesetze mit den sehr
rigorosen Strafen sollen die Seriosität einer angeblich immensen Gefahr
untermauern.
Was sind die wirklichen Ursachen?
Allerdings
ist die hohe prophezeite Zahl der AIDS-Toten ausgeblieben. – Dass halb
Afrika durch AIDS aussterben werde, ist nicht eingetreten. Die
Bevölkerung hat dort auch seit AIDS weiter zugenommen.
Es
gibt eine andere Gruppe von Molekularbiologen, welche Viren als
Bestandteile des Immunsystems verstehen, endogene Viren, die vom
Organismus selbst gebildet und vom Nervensystem gesteuert werden. Auf
der Seite dieser Wissenschaftler stehen auch erfahrene, heilkundige
Ärzte. Diese sehen die Ursache von Immunschwäche im Fehlverhalten und
den Lebensbedingungen der AIDS-Kranken.
An
AIDS erkrankten in erster Linie Menschen, die sehr schädliche Drogen
(Poppers) nahmen, um perverse sexuelle Praktiken zu erleichtern. In den
armen Ländern ist wohl der Hunger die erste Ursache für das
herabgesetzte Immunsystem. Eine Änderung der Lebensweise und die
Besserung der Lebensbedingungen führen zur Heilung von AIDS auch ohne
AZT-Präpara-te, ohne HIV-Kontrollen und ohne Kondome.
Ist das ein Hexenprozess?
Nach
der Verhandlung fragte mich eine Zuhörerin, ob da ein Hexenprozess
abläuft. Ich verstehe, dass sehr viele Menschen in den ersten Jahren der
AIDS-Panikmache Angst bekamen. Nach weiteren 20 Jahren ist diese Angst
wohl sehr gering und der Glaube an die Hölle durch AIDS sehr lau
geworden.
Ich möchte daher an alle Perso-nen, die an der Verurteilung von Frau Seebald beteiligt sind, einige Fragen richten:
Glauben Sie echt und wirklich, dass AIDS so gefährlich und so hoch ansteckend ist?
Die
sexuelle Freizügigkeit hat dank Pille und Förderung der Abtreibungen
zugenommen. Auf den geforderten „geschützten Verkehr“ verzichten doch
die meisten Österreicher. – Warum hat sich dann AIDS nicht rasant
ausgebreitet?
Soll die Mutter bestraft werden, weil sie in ihrer Ehe keine Kondome benützt hatte?
Die
Mutter hätte durch die natürliche Entbindung und durch das Stillen
Muriel eine schwere Krankheit zugefügt.
Kommen da bei keinem Menschen
Zweifel an der Richtigkeit solcher Thesen auf?
Ich
habe den Eindruck, dass die höchst simple Darstellung eines sehr
komplexen biologischen Geschehens (HIV ist gleich AIDS, ungeschützter
Verkehr ist gleich vorsätzliche Ansteckung, Ablehnung einer verordneten
Therapie ist zu bestrafen) dazu dienen soll, dass große Geschäft mit
AIDS nicht zu gefährden.
Quelle: http://www.wfmtf.net