Quelle: euronewsde
In wenigen Monaten verlor der denn auch deutlich an Wert gegenüber dem Dollar. Im Februar kostete der Euro noch 1,35 Dollar, jetzt baumelt er bei 1,26 Dollar. Wenigstens die deutsche Export-Wirtschaft kann sich freuen.
Jeremy Gaudichon von Richelieu Finance: "Der Euro ist gegenüber dem Dollar schwach, denn es gibt einen Wachstumsunterschied zwischen Europa und den USA. Die Hauptsorgen um Staatsschulden macht man sich natürlich in Europa."
Die Griechenlandfrage ist fern davon, gelöst zu werden. Und jetzt bereitet sich die Eurozone auch noch zumindest halboffiziell auf einen möglichen Verlust der Griechen vor. Auch mehrere Bankenexperten sprachen davon, dass das Land kaum mehr im Euro zu halten sei.
Angesichts der aufflammenden Krise zeigt sich auch die ansonsten so stabile deutsche Wirtschaft übellaunig. So fiel der Geschäftsklimaindex ifo nun auf den tiefsten Stand seit einem halben Jahr.
Die Unternehmen beurteilten im Mai sowohl ihre aktuelle Geschäftslage als auch ihre Aussichten für die nächsten Monate deutlich schlechter. Nach sechs Anstiegen in Folge fiel der ifo-Index von 109,9 auf 106,9 Punkte.