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Dienstag, 24. April 2012

Letzter Beweis, dass wir NICHT Ursache der globalen Erwärmung sind?

Die gesamte Erde hat sich im Mittelalter erwärmt, und zwar ohne menschliche CO2-Emissionen. Beweise fanden sich in einem seltenen Mineral, das globale Temperaturen speichert. Die Erwärmung war global und NICHT auf Europa beschränkt. Aktuelle Theorien zu Gründen und Auswirkungen der globalen Erwärmung sind durch eine neue Studie infrage gestellt worden, die zeigt, dass sich im Mittelalter der gesamte Planet erwärmt hat. Danach kühlte er sich auf natürliche Weise ab, so dass es sogar zu einer »Kleinen Eiszeit« gekommen war.


Ein Team von Wissenschaftlern unter Leitung des Geochemikers Zunli Lu an der Syracuse University im US-Bundesstaat New York hat herausgefunden, dass die »Mittelalterliche Warmzeit«
vor 500 bis 1.000 Jahren im Gegensatz zu dem »Konsens« nicht auf Europa beschränkt war. Tatsächlich war sie ausgedehnt selbst bis in die Antarktis – was bedeutet, dass es auf der Erde bereits globale Erwärmungen ohne Mithilfe von anthropogenem CO2 gegeben hat.


Gegenwärtig argumentiert das IPCC, dass die Mittelalterliche Warmzeit auf Europa beschränkt war – deswegen sei die gegenwärtige Erwärmung ein vom Menschen verursachtes Phänomen. Allerdings hat Professor Lu gezeigt, dass dies nicht stimmt – und der Beweis liegt in einem seltenen Mineral mit dem Namen Ikait, welches sich in kalten Gewässern bildet. [Ikait: Bei tiefen Temperaturen kann Kalziumkarbonat zu Ikait kristallisieren. Formelzeichen: CaCO3·6H2O. Wer mehr wissen will: googeln! A. d. Übers.]

Professor Lu: »Ikait ist eine eisige Version von Kalkstein. Die Kristalle sind nur unter kalten Bedingungen stabil und schmelzen bei Zimmertemperatur«


Es stellte sich heraus, dass das Wasser, das die Kristallstruktur zusammenhält – Hydratwasser genannt – Informationen über die herrschenden Temperaturen speichert, die bei der Bildung der Kristalle geherrscht haben. Dieses Ergebnis des Forschungsteams um Professor Lu etabliert Ikait zum ersten Mal als einen zuverlässigen Weg, vergangene Klimabedingungen zu untersuchen.

Die Wissenschaftler untersuchten Ikaitkristalle aus Sedimenten, die vor der Küste der Antarktis erbohrt worden sind. Die dortigen Sedimentschichten sind vor über 2.000 Jahren abgelagert worden. Sie waren besonders an den Kristallen interessiert, die in Schichten gefunden worden sind, die sich während der »Kleinen Eiszeit« abgelagert hatten, also vor etwa 300 bis 500 Jahren, sowie zuvor während der Mittelalterlichen Warmzeit.


Beide Klimaereignisse sind für Nordeuropa dokumentiert, aber Schlussfolgerungen, ob sich diese Bedingungen in Nordeuropa auch bis in die Antarktis einstellten, waren damit bisher nicht möglich. Lus Team fand, dass dies tatsächlich der Fall war. Sie konnten dies aus der Menge schwerer Sauerstoffisotope ableiten, die sich in den Kristallen gefunden hatten.

Während kalter Perioden gab es viele, während warmer Perioden gar keine.

»Wir haben gezeigt, dass Klimaereignisse in Nordeuropa die Klimabedingungen in der Antarktis beeinflusst haben«, sagt Lu. »Noch wichtiger: Wir sind extrem glücklich, dass es uns gelungen ist, dieses Klimasignal aus diesem speziellen Mineral zu erhalten. Ein neues Proxy ist für das Studium vergangener Klimaänderungen immer willkommen«.

Diese Forschungsergebnisse wurden vor Kurzem online in der Zeitschrift Earth And Planetary Science Letters veröffentlicht und sollten in gedruckter Form am 1. April erscheinen.

Quelle: EIKE
www.kopp-verlag.de