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Freitag, 27. April 2012
Joachim Gauck kein Mitgefühl für Hartz4-Empfänger, aber für Timoschenko
Quelle: http://www.youtube.com/user/keuronfuih
Unser aktuelles gesellschaftliches Kastensystem funktioniert perfekt. Das Führungskader unserer gewählten Demokratie- und Volksvertreter, identifizieren sich eben nur mit Ihresgleichen. Sie können mit Timoschenko großes Mitgefühl empfinden. Der Rechtsstaat wird aus dieser Perspektive schnell zum Unrechtsstaat, schließlich könnten sie selber Gefahr laufen, früher oder später ebenfalls einer entsprechenden Überprüfung unterzuzogen werden. Die westlichen Demokratien könnten in den nächsten Jahren tatsächlich Ambitionen entwickeln, ihre hohe Staatsverschuldung als menschliche Ursache der politischen Führungskräfte auszumachen und sie unter die Gerichtsbarkeit eines Rechtsstaates stellen.
Mundraub würde in solcher einer Anklage wohl nicht als Entschuldung anerkannt werden.