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Dienstag, 3. April 2012

EU treibt Bargeldverbot weiter voran: Regierungen kontrollieren – Banken kassieren

Die von der EU angestrebte Finanzkontrolle soll total werden: Bargeldgeschäfte werden schrittweise verboten. Schweden gilt als Vorreiter. Auch in Italien und Belgien gelten bereits Barzahlungsverbote.


Erst unlängst haben wir in Kopp Exklusiv über die EU-Pläne auf diesem Gebiet berichtet. Nun sollen diese vor dem Hintergrund der angespannten Finanzlage noch beschleunigt werden.
Die Regierungen wollen absolute Transparenz über die Vermögensverhältnisse ihrer Bürger. Und die Banken gehören zu den Profiteuren zunehmender bargeldloser Transaktionen. Schweden macht vor, wohin der Weg führt. Der schwedische Bankier Johan Palmstruch ging als recht zwiespältige Persönlichkeit in die Wirtschaftsgeschichte ein. Auf der einen Seite gilt er als der erste Notenbanker in Europa, da er im Juli 1661 goldgedecktes Papiergeld ausgab. Allerdings konnte er der Versuchung nicht widerstehen, mehr Geld zu drucken als durch seine Edelmetallreserven gedeckt war. Seine Bank ging pleite – und der Chef für viele Jahre ins Gefängnis.

Dennoch: Die ersten Geldscheine Europas erblickten in Schweden das Licht der Welt. Und wie es scheint, will das Land auch bei der Abschaffung der Banknoten wieder eine Pionierrolle übernehmen. Und nach Schweden folgen weitere europäische Länder. Hinter den Kulissen passiert schon viel mehr als die Bürger derzeit ahnen.

Quelle:
www.kopp-verlag.de

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