Mit wem Sie telefonieren, vom wem Sie ein SMS bekommen, wem Sie ein E-Mail schicken und welche Internet-Seiten Sie von Ihrem Computer aus anschauen - all das wird ab 1. April gespeichert. Ein halbes Jahr lang müssen Telekom-Firmen und Internetprovider diese Daten aufbewahren - und gleichzeitig werden die Befugnisse der Polizei erweitert, auf diese Daten zuzugreifen. Diese sogenannte Vorratsdatenspeicherung geht auf eine EU-Richtlinie zurück. Datenschützer laufen dagegen Sturm, in Deutschland ist das Verfassungsgericht dagegen und in Österreich bringt die Kärntner Landesregierung eine Verfassungsklage dagegen ein. Aber in Kraft tritt die Datenspeicherung mit 1. April trotzdem.
