Quelle: http://www.youtube.com/user/peacefulwarrior2012
„Lasst uns Zivilcourage zeigen“… oder: „Seht hin und nicht weg“...,
gern fabuliert man auch: „Mischt Euch ein, wenn Ihr Unrecht seht…usw.
Doch wer entscheidet eigentlich, was Recht und Unrecht ist?
Ist es Unrecht, wenn man sich gegen die Klimapropaganda stellt, da
der sogenannte CO2-basierte Wandel nicht schlüssig nachweisbar ist und
man die Unmengen an Geld lieber für den Umweltschutz verwenden könnte,
bei dem definitiv keine Fragen offen sind?
Ist Zivilcourage gewünscht wenn wir gegen die Rüstungs- oder die
Pharmaindustrie demonstrieren, die vor allem der Plutokratie dienen und
nicht der Sicherheit bzw. Gesundheit der Völker?
Ist man erfreut über die warnenden Menschen, die laut fragen, ob
Impfungen gegen Gebärmutterhalskrebs bei jungen Mädchen schwere Schäden
verursachen können, aber offenbar keine positiven Wirkungen erzeugen,
oder über die kritische Frage einer grundsätzlichen eventuellen
Sinnlosigkeit vieler anderer Impfungen?
Findet nach solchen Aussagen tatsächlich eine seriöse Diskussion
statt, oder werden diese Kritiker lediglich als
„Verschwörungstheoretiker“ abgewertet, selbst wenn die Kritik von
Experten kommt, die sich trotz der genossenen Ausbildungsdogmen auf den
Universitäten nur dem Gewissen gegenüber verantwortlich fühlen?
Das Thema „Zivilcourage“ ist aus meiner Sicht leider zu einem
Pseudobegriff verkommen, denn wer sie wirklich zeigt, der wird oft
gegen Wände laufen, denn die Reputationsschäden können beträchtlich
sein. Natürlich wird es gern gesehen, wenn man sich z.B. gegen
Ausländerfeindlichkeit oder Extremismus stark macht, aber dabei kann
man auch keinen Reputationsschaden erleiden, denn es handelt sich wohl
eher um eine Selbstverständlichkeit, die grundsätzlich keiner großen
Zivilcourage bei der Artikulation bedarf, es sei denn, man stürzt sich
z.B. in einen bewaffneten Streit, und bringt sich selbst dadurch in
eine akute oder eine später zu erwartende latente Gefahr. Unsere
heutige Generation empfindet leider häufig schon ein großes Gefühl des
persönlichen Einsatzes der Zivilcourage, wenn sie bei einem
Facebook-Aufruf die „Mag ich“ Taste drücken.
Diese „moderne“ Welt verursacht bei vielen Menschen einfach nur
Angst. Die Atomisierung der Verantwortung in Verbindung mit dem
Globalisierungswahn machen offenbar hilflos. Das Damoklesschwert der
drohenden Arbeitslosigkeit, der Reputationsschäden im eigenen Umfeld
oder der Gegenmaßnahmen der danistakratisch gesteuerten Machtinhaber
lässt viele auch veränderungsfähige Persönlichkeiten einknicken, selbst
wenn sich diese Gesamtordnung immer noch ein bisschen mehr perfide
entwickelt.
Das schlichte gern genutzte „Argument“ selbst vieler Klardenker, das
Hauptanliegen durch negative Außenwirkungen nicht zu gefährden, ist
aus meiner Sicht oft (natürlich nicht immer) eine Ausrede, um eben
nicht eine unangenehme Zivilcourage zeigen zu müssen.
Ich erkenne diese gesteuerten Verhaltensmuster im Großen und
Kleinen. In der alternativen Geldbewegung zum Beispiel, die zum Teil
außerordentlich fähig aufgestellt ist, vermisse ich oft diese
Zivilcourage, sich mit weiteren Rahmenbedingungen auseinanderzusetzen,
natürlich nicht im Sinne einer „Verzettelung“. Der ausschließliche
Fokus auf „nur“ ein Thema hat doch nur minimale Umsetzungschancen, wenn
nicht versucht wird, allen Bevölkerungsteilen kommunikativ
entgegenkommen, die über „Alternativen“ welcher Art auch immer
nachdenken, unabhängig ob sie falsch liegen, oder nicht. Aber auf der
schmalen Spur ist es natürlich bequemer.
Aber auch im „Kleinen“ erkennen wir diese Verwerfungen der Spieler,
deren Rückgrat ich sehr oft vermisse. Viele unserer Freunde kennen das
Video „Gnadenlos gegen Gnadenhof“, welches wir auf eigene private
Kosten produzierten. Ein Gnadenhof, der sich tatsächlich für den
Tierschutz stark macht, wird behördlich mit unglaublichen Maßnahmen
drangsaliert. Diese Ungerechtigkeit hat meine Kollegin Pia Kästner und
mich auf den Plan gerufen. Sehen Sie sich das Video gern noch einmal
an:
http://www.wissensmanufaktur.net/gnadenhof
Sie können das Video auch gern über den Shop unsere Homepage
bestellen, oder noch besser sich in dem von uns geführten Verein passiv
oder aktiv zu engagieren.
http://www.wissensmanufaktur.net/soziales/tierhilfe
Auch wenn wir die unredliche und rechtlich fragwürdige Kampagne
gegen den Gnadenhof nachweisen können, kommen wir trotzdem nicht
weiter, da die Behörden schlicht „zusammenhalten“ und Entlastungszeugen
(die der Wahrheit dienen könnten) offenbar mit einer Art „Mobbing“
unter Druck gesetzt werden. Dazu kommen noch echte „Trittbrettfahrer“,
die sich als Beobachter von gemeinnützigen Vereinen aufspielen und sich
ohne Prüfungen der Sachlage vor Ort in die Zusammenhänge einmischen,
um sich offenbar einen „Sinn“ zu geben.
Pia Kästner und ich sind im Vorstand eines kleinen Haus- und
Wildtierhilfe Vereins, den wir (natürlich) ehrenamtlich übernahmen,
nachdem der ehemaligen Vorstand aus Altersgründen aufgeben musste. Es
stellte sich die Frage, was mit den Tieren und den meist älteren
Haltern passieren würde, wenn wir sie nicht weiter unterstützen. Seit
einigen Jahren stecken wir auch eine Menge Privatgelder in diese
Projekte, da die Vereinsspenden vorn und hinten nicht ausreichen. Wir
haben bisher nie darüber geredet, da es uns tatsächlich um die Sache
geht.
Ich nenne es Zivilcourage, wenn wir die Ungerechtigkeiten
kommunizieren, die man z.B. dem besagten Gnadenhof entgegenbringt, auch
wenn wir dadurch angreifbar werden. Unser Tierschutz-Dachverband, dem
der Verein bisher angehörte, wollte diese Zusammenhänge gar nicht
hören, sondern hat uns stattdessen vermutlich aus Angst vor
Mainstream-Reputationsschäden nahe gelegt, auszutreten. Das tun wir
gern, denn Zivilcourage hat vor allem mit einer Sache zu tun: „sich
selbst in die Augen sehen zu können“. Wenn wir nur kuschen, erreichen
wir auf Dauer nur eines: die totale Verelendung auf allen Ebenen.
Den heutigen Vortrag, den wir als Video veröffentlichen, möchte ich
Ihnen ganz besonders ans Herz legen, denn hier geht es um einen
außerordentlich couragierten jungen Mann, der unseren höchsten Respekt
verdient.
Durch Erik Gottwald erleben wir Zivilcourage in reinster Form, denn
dieser Mann legt sich quasi mit allen Menschen an, die Tierkörperteile
essen und das sind die meisten. Er gab seinen Job auf und seine
Mainstream-Reputation, dient also nur noch seinem Gewissen. Das ist der
Stoff aus dem echte „Helden“ bestehen, die natürlich eine solche
Bezeichnung niemals zulassen würden, denn sie sehen sich eben nur als
zivilcouragiert.
Mit dieser Ausgabe, die nicht unmittelbar mit der Wirtschaftsordnung
zu tun hat, möchten wir diesen wunderbar aktiven Erik Gottwald ehren,
der aus unserer Sicht zu den richtungsweisenden Persönlichkeiten
gehören sollte. Er greift nicht an, sondern berührt aufs tiefste. Ich
weiß, dass ihm diese Worte jetzt peinlich berühren, denn er will keinen
Kult um sich und das soll es auch nicht sein.
Ich bitte Sie von ganzem Herzen:
Sehen Sie sich diesen knapp eine Stunde dauernden Vortrag an. Er
kann Ihr Leben verändern und uns Alle einen großen Schritt nach vorne
bringen. Es geht hier nicht „nur“ um Tierschutz oder eine „vegane
Lebensweise“, nein es geht um ursächliche Verwerfungen der gesamten
Menschheit, die man positiv umwandeln kann.
Haben Sie den Mut, jetzt ebenfalls „Zivilcourage“ zu zeigen und
sehen Sie sich den Vortrag wirklich komplett von Anfang bis zum Ende
an.
Mir fehlt das Abstraktionsvermögen, dass man nach diesem Video nicht
zutiefst betroffen sein könnte und danach anfängt, sich selbst auf
seinem derzeitigen Lebensweg zu überprüfen. Wie oft werden wir gefragt,
wie man sich aktiv für eine bessere Welt einsetzen kann. Klare Antwort
von mir: Durchdenken Sie bitte allein Ihr Essverhalten nach diesem
Vortrag. Ich bin sicher, Sie werden schnell erkennen, was man tun kann.
Erik Gottwald ist jung und voller Kraft. Seine rednerischen
Fähigkeiten und Formulierungen sind hervorragend, auch wenn er teilweise
recht „hart“ heranzugehen scheint. Aber tut er das wirklich?
Ich danke Ihnen, dass Sie mir diese Herzensangelegenheit nicht als
„extrem“ auslegen und bitte alle Menschen um eine gewisse Einsicht, die
in der Fleischindustrie Ihre Einnahmen generieren müssen. Es geht
nicht gegen Sie persönlich, sondern um das System, welches uns zu
diesen teilweise bestialischen Verhaltensweisen antreibt.
Wir haben bewiesen, dass wir durch eine Neuordnung der Gesamtsysteme
diesen Wahnsinn beenden könnten und niemand ins soziale Abseits
driften muss, wenn seine „Branche“ aufgelöst wird. Beschäftigen Sie
sich bitte ebenfalls mit unserem Plan B und den Visionen, die sehr
schnell und praxisnah daraus resultieren könnten.
Es könnte alles so einfach und vor allem friedlich sein…
Ihr Andreas Popp, April 2012
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