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Mittwoch, 21. März 2012

CIA will Smartphones und Haushaltsgeräte für Spionage nutzen

Mobiltelefone und Haushaltsgeräte sammeln Daten über Standort und Verwendung. Sie sind leicht abzurufen und ersparen Geheimdiensten so eine Menge Aufwand. Dies bestätigte nun auch der Chef der CIA.

(Foto: Flickr/55Laney69)
Der Chef des US-Geheimdienstes CIA, David Petraeus, betonte bei einer Veranstaltung nun die Bedeutung von Smartphones, Navigationssystemen und anderen Geräten, die mit dem Internet verbunden sind. Sie würden eine Veränderung „unsere Vorstellung von Geheimhaltung und ein Umdenken bei den Begriffen Identität und Sicherheit“ erfordern, sagte Petraeus.

Die Ortung und Überwachung ist für die US-Behörden mit vielen Auflagen verbunden. Vor allem, wenn dazu technische Geräte eingesetzt werden müssen, die die Beamten selbst installieren müssen. Die modernen Elektrogeräte, die sich steigender Beliebtheit erfreuen, erfassen hingegen permanent Standort- und Verwendungsdaten. Sie sind für die Behörden verhältnismäßig leicht abzurufen.


„Geräte die für uns von Interesse sind werden lokalisiert, identifiziert, überwacht und ferngesteuert durch Funkverbindungen, Sensornetzwerke, winzige eingebaute Server und Ladegeräte die künftig alle mit dem Internet verbunden sein werden“, erwartet Petraeus.
Eine steigende Zahl von Geräten im Haushalt ist mit dem Internet verbunden. Vom Fernseher über Spielkonsolen bis zur Steuerung der Beleuchtung laufen immer mehr Vorgänge im Haushalt über das Netz. Verlässt man die Wohnung, übernehmen Mobilgeräte oder ein Navigationssystem im Auto die Verbindung. Die Nutzer verschaffen den überwachenden Organen praktisch deren Equipment auf eigene Kosten.

Quelle: http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de

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