Seiten

Donnerstag, 16. Februar 2012

Ein Schutzschild gegen kosmische Geschosse

Früher kannte man die Gefahr nur in der Science-Fiction. Heute sehen auch Wissenschaftler die drohende Gefahr durch Asteroiden- oder Kometeneinschläge.

Eine internationale Forschergruppe will mit analysieren, welche Chancen die Menschheit hat, einen drohenden Asteroideneinschlag zu vereiteln. Es ist das erste große Projekt zur Abwehr kosmischer Bomben – und es steht unter deutscher Leitung. Auch für den gebildeten Laien reicht ein Blick zum
Mond, um ein Gespür dafür zu bekommen, wie sicher unser Platz im All ist. Die kargen Landschaften auf dem Mond sind von riesigen Kratern übersät. Und wo weite dunkle Areale als glatte Ebenen erscheinen, da verzeichnet die lunare Geschichte sogar besonders große Einschläge. Nicht umsonst ist die Mondoberfläche von einer viele Meter dicken Schicht aus Regolith bedeckt. Es ist nichts anderes als das Trümmermaterial der bisherigen Katastrophen. Auch die Erde wurde schon von zahlreichen »Weltraumbomben« getroffen. Aber das ist sehr lange her, geschah in der stürmischen Anfangsepoche des Sonnensystems. Das berühmte Große Bombardement war vor rund 3,8 Milliarden Jahren beendet. Wir leben in vergleichsweise sehr ruhigen Zeiten, andernfalls gäbe es uns überhaupt nicht. Aber wir sind eben nicht dauerhaft wirklich sicher. Es gibt eben immer noch bedrohliche Objekte, die urplötzlich aus der Schwärze des Alls auftauchen und die Erde treffen können.



Als ich in meinem Buch Gefahr aus dem All vor nunmehr genau 20 Jahren unter anderem solche Kollisionsgefahren erörterte, da wurde von vielen noch abgewiegelt. Es war seinerzeit die erste umfassendere deutschsprachige Publikation, die sich solchen Fragen widmete. Das Thema schien einigen Fachleuten jedoch nicht seriös genug. Auch einen kosmischen Auslöser für das Dinosauriersterben zu diskutieren, wurde damals häufig noch ablehnend beurteilt. Das alles hat sich seither geändert. Wenn Sie auf diesem Gebiet mitreden können wollen, dann müssen Sie diesen Bericht lesen.

Quelle:
www.kopp-verlag.de