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Samstag, 15. Oktober 2011

Mega-Experiment im All - haben Aliens die Venus versetzt?

Von ATTILA ALBERT
Sie scheint seit Ewigkeiten in gleicher Bahn zu kreisen: Die Venus - Nachbar-Planet der Erde.
Der deutsche Fachautor Martin Heinrich (65, „Die Venus-Katastrophe“, Ullstein) zweifelt die scheinbar natürliche Position der Venus an. Für ihn ist sie das Ergebnis eines Mega-Experimentes in unserem Sonnensystem!

Heinrich: „Aliens haben die Venus an ihren jetzigen Platz versetzt! Vorher war sie viel weiter entfernt, zwischen Mars und Jupiter.“

Vor 13 000 Jahren soll eine außerirdische Zivilisation die Venus umgelenkt haben – auf absichtlichen Crash-Kurs mit dem Jupiter. Heinrich: „Der Plan war, die Venus in den Jupiter zu stürzen, um ihn so als zweite Sonne zu zünden. Doch beide Planeten streiften sich nur.“
Beleg für Heinrich: Der Große Rote Fleck auf dem Jupiter, ein dauerhaftes Sturmgebiet (26 000 km lang, 13 000 km breit). Es wurde bereits vor 300 Jahren mit den ersten Ferngläsern beobachtet. Darunter vermutet Heinrich die Schramme vom Crash: „Das Experiment selbst ging schief - wahrscheinlich, weil die Masse beider Planeten nicht ausreichte.“
Die Venus kreist seitdem direkt neben der Erde um die Sonne: „Auf einer exakt kreisrunden Bahn, wie sie niemals natürlich entstanden sein kann. Auffällig auch, dass sich die Venus genau anders herum dreht als alle anderen Planeten.“
Die Venus auf ihrer jetzigen Bahn – und wie sie vor dem Eingriff der Aliens gewesen sein soll (gestrichelte Linie)

Die Trümmer von dem Zusammenstoß sollen bis heute als Asteroiden herumfliegen. Heinrich: „Ganze Teile der schützenden Gesteinskruste der Venus sind vermutlich bei den Crash abgesprengt worden. Das kann auch der Grund für die Temperaturen dieses Planeten (bis 500 Grad, Boden rot glühend) sein.“

Mythen aus aller Welt (zusammengefasst z. B. von Homer in Griechenland, der finnischen Kalevala-Saga) deuten ähnliches an: Die Venus wäre aus dem Haupt des Jupiters entsprungen.
Martin Heinrich: „Bisher hat man diese Worte nur als Symbole für die Götterwelt gedeutet. Vielleicht berichten sie aber wirklich von realen Ereignissen aus der Frühzeit der Menschheit.“

Fakten über die Venus

• Die Venus ist fast so groß wie die Erde (12 103 Kilometer Durchmesser) und nährt sich von allen Planeten des Sonnensystems am dichtesten der Erde an.

• Ein Jahr (Umrundung der Sonne) dauert auf der Venus 224 Tage (365 Tage auf der Erde).

• Die Venus dreht sich mit dem Uhrzeigersinn - genau andersherum als unserer Planet, dadurch geht auf der Venus die Sonne im Westen auf und im Osten unter.

• Die Temperaturen auf der Venus liegen zwischen 437 bis 497 Grad - auch nachts.
Einstiges Bruchstück von der Venus? Nasa-Aufnahme des Asteroiden Ida (56 km lang, 20 km dick)
• Die Atmosphäre besteht vor allem aus Kohlendioxid (96,5 Prozent) und Stickstoff (3,5 Prozent) und wiegt 90 Mal so viel wie die Lufthülle der Erde. Folge: Am Boden herrscht ein Druck wie bei uns in 910 Metern Meerestiefe.

• Dichte Wolken aus Schwefelsäure-Nebel bedecken sie ständig. Deshalb ist die Oberfläche, übersäht mit bis zu 800 km langen Lavaströmen.

• Eine Leben auf der Venus wäre für Menschen nicht denkbar.