Michael Vogt im Gespräch mit dem Experten für prähistorische Artefakte Klaus Dona über prähistorische Funde, die es nicht geben dürfte.
«Wenn die Alten so groß waren, solche Geschichten zu erfinden, sollten wir zumindest die Größe haben, daran zu glauben.», sagte Goethe sinngemäß einmal zu Eckermann. Er bezog sich damit auf Legenden, die oft unsere einzige Brücke in Epochen sind, von denen uns dichte Nebel trennen. Es gibt jedoch mehr. Menschen haben in lange vergangenen Zeiten Antworten gegeben auf Fragen, die wir erst wieder finden müssen, und Fragen gestellt, die immer noch einer Antwort harren. Es ist eine besondere Ironie, daß erst moderne Forschungsmethoden Funde möglich machen und wissenschaftliche Auseinandersetzungen nach sich ziehen, während eben diese moderne Wissenschaft Beweisbarkeit und Zweifel zu obersten Maximen erklärt und postuliert, daß nicht sein kann was nicht sein darf. Die enormen Erfolge eines Däniken haben einem Bewußtsein, daß es mehr Dinge im Himmel und auf Erden gibt, als unsere Schulweisheit sich erträumt, wie Shakespeare dies schon seinen Hamlet sagen ließ, eine exzessive Breitenwirkung verliehen. Gleichzeitig haben diese Erfolge (und nachgewiesene «Kühnheiten») allen Versuchen, über herkömmliche Theorien und Denkmuster hinaus zu gehen, nicht eben genützt.
5000 Jahre alte Funde legen kulturelle Verbindungen zwischen Japan, Südamerika, Afrika und Ägypten nahe, Objekte aus dem vorkolumbianischen Ecuador zeigen sich unter UV-Licht mit sensationellen Leuchteffekten, High-Tech und Arzneikunst der Steinzeit sind ebenso zu bewundern wie unentzifferte Schriften und nicht nachvollziehbares Wissen von den Sternen, natürlich finden sich Hinweise auf Besucher aus anderen Welten, «Götter in Raumanzügen» (aber wer waren sie wirklich?) und Landepisten, die erst aus größer Höhe erkennbar werden, versteinerte Hände lassen über eine Neudatierung der Menschheitsgeschichte nachdenken: waren «wir» schon vor 120 Millionen Jahren hier?
Klaus Dona, Kenner prähistorischer Artefakte aus der ganzen Welt, ist stets für eine Überraschung gut: Auf seinen zahlreichen Reisen ist er tausendfach auf Skulpturen gestoßen, die es nach offizieller Schulmeinung gar nicht geben dürfte: prähistorische Panflöten mit ungeheurerer Präzision aus einem Granitstein gefräst, deren Anfertigung heute Probleme bereiten würde, Tausende von Jahren Abbildungen von Flugobjekten, altägyptische Glühlampen, Steinritzungen mit Flugscheiben, Präzisionslinsen der Wikinger, Skulpturen von «Menschen» mit überdimensionierten Langschädeln, «Götter» in Astronautenanzügen mit Schutzhelmen...
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